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Verbraucherschutzminister fordern Kennzeichnung von verarbeiteten Eiern und Fleisch

Die Verbraucherminister von Bund und Ländern wollen, dass auch in verarbeiteten Eiprodukten wie Nudeln angegeben ist, aus welcher Haltung die Eier stammen. Auch bei Fleisch plädieren sie für eine Herkunfts- und Haltungskennzeichnung. Darauf verständigten sie sich bei ihrer Jahreskonferenz in Dresden.

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Die Verbraucherminister von Bund und Ländern wollen, dass auch in verarbeiteten Eiprodukten wie Nudeln angegeben ist, aus welcher Haltung die Eier stammen. Auch bei Fleisch plädieren sie für eine Herkunfts- und Haltungskennzeichnung. Darauf verständigten sie sich bei ihrer Jahreskonferenz in Dresden.


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Die Bundesländer wollen die Haltungskennzeichnung von Eiern auch auf verarbeitete Eiprodukte wie Nudeln oder Gebäck ausdehnen. Das haben diese Ende vergangener Woche auf der Verbraucherschutzministerkonferenz in Dresden verabredet. Die Haltungsbedingungen von Legehennen müssten zukünftig auch bei Lebensmitteln ersichtlich sein, in denen Eier verarbeitet wurden, fasste das gastgebende sächsische Staatsministerium für Verbraucherschutz die Vereinbarung zusammen. Dadurch werde dem Verbraucher die Möglichkeit eröffnet, sich durch seine Kaufentscheidung bewusst für bessere Standards bei der Legehennenhaltung einzusetzen, hieß es zur Begründung weiter.


Für mehr Transparenz haben sich die Verbraucherschutzminister außerdem bei der Fleischkennzeichnung ausgesprochen. Fragen des Tierschutzes, der artgerechten Haltung und der Herkunftskennzeichnung von Fleisch hätten eine zentrale Rolle auf der Konferenz gespielt, hieß es. Demnach haben sich die Verbraucherschutzminister dafür ausgesprochen, dass auch bei Produkten, die Fleisch enthalten, klar erkennbar sein soll, woher es stamme. Bei Frischfleisch regen sie eine Haltungskennzeichnung an.


Die Erweiterung von Haltungs- und Herkunftskennzeichnungen sind seit Jahren Thema auf Agrar- und Verbraucherschutzkonferenzen. Kurz vor Ostern hatte Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) zu erkennen gegeben, dass er die Erweiterung der der Eierkennzeichnung auch auf verarbeitete Produkte für nicht durchsetzbar hält. Für eine gesetzliche Regelung auf EU-Ebene gebe es dafür derzeit keine Mehrheiten, hatte er gesagt. Grund sei, dass die Herkunft der Eier sich in verarbeiteten Produkten schwer rückverfolgen lasse.


Die für Landwirtschaft verantwortliche stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion, Gitta Connemann, hingegen hatte dazu aufgerufen, die Haltungs- und Herkunftskennzeichnung auszuweiten. Sie wolle sich für eine Kennzeichnungspflicht für die Herkunft und Produktionsweise von Eiern in Fertigprodukten einsetzen, so Connemann. Außerdem will die CDU-Politikerin die verpflichtende Herkunftsangabe, die es bei Obst und Gemüse und unverarbeitetem Fleisch bereits gibt, auf Milch und Fleisch in verarbeiteten Erzeugnissen übertragen.

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