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Versorgungsengpässe durch schlechte Ernten erwartet

Der zum Wochenende angekündigte Regen wird nach Ansicht von Astrid Rewerts vom DBV nicht ausreichen, die durch die Trockenheit entstandenen Schäden auszugleichen. So rechneten die Landwirte in Norddeutschland schon jetzt mit einer um 10 bis 15 % niedrigeren Getreideernte. In anderen Regionen Deutschlands sehe es nicht anders aus, sagte sie der Süddeutschen Zeitung.

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Der zum Wochenende angekündigte Regen wird nach Ansicht von Astrid Rewerts vom DBV nicht ausreichen, die durch die Trockenheit entstandenen Schäden auszugleichen. So rechneten die Landwirte in Norddeutschland schon jetzt mit einer um 10 bis 15 % niedrigeren Getreideernte. In anderen Regionen Deutschlands sehe es nicht anders aus, sagte sie der Süddeutschen Zeitung.

 

Vor allem der Raps, dem der schwere Winter schon zugesetzt hatte, macht den Bauern Sorge. Hier wird mit Ernteeinbußen von 30 % und mehr gerechnet. „Der Raps hungert“, sagt Klaus Kliem, Präsident des Thüringer Bauernverbandes.

 

Die Trockenheit schlägt sich zudem bereits in höheren Notierungen an den Börsen nieder, so die SZ weiter. Agravis-Chef Clemens Große Frie erwarte, das sich die Knappheit bei Agrarrohstoffen weiter verschärfen wird. Genauso sieht es Klaus Josef Lutz, der an der Spitze des Baywa-Konzerns steht. „Das Defizit an Niederschlag ist gravierend, und das betrifft nicht nur Deutschland, sondern auch Frankreich.“ Beide Länder sind die Haupterzeuger bei Getreide, Mais und Raps in der EU.

„Allein in der vergangenen Woche haben sich die Preise für Ölsaaten und Weizen um 8 % verteuert“, wird Lutz zitiert. Stärkeres Interesse von Spekulanten könnte diesen Trend noch verstärken.

 

Doch auch anderswo auf der Welt kämpfen die Bauern mit dem Wetter. Die Landwirte in Nordchina, Argentinien und im Süden der USA würden ebenfalls von Dürren geplagt, heißt es in der Süddeutschen weiter. Auch in Australien gehe ein Teil der Ernte verloren, hier allerdings durch die größten Überschwemmungen seit Jahrzehnten. Das US-Landwirtschaftsministerium habe seine Prognosen für Winterweizen und Mais zuletzt nach unten korrigiert. Weltweit verschärft sich damit die ohnehin bereits angespannte Lage an den Rohstoffmärkten. Die FAO warne bereits vor Engpässen in der Versorgung. (ad)

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