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Freiwilliger Verzicht auf Direktzahlungen lohnt nicht

Landwirtschaftliche Betriebsleiter sollten sich trotz immer mehr Bürokratie ihre EU-Direktzahlungsansprüche in der Regel nicht entgehen lassen. Zu diesem Fazit gelangen Forscher des Gießener Instituts für Agribusiness in einer aktuellen Studie.

Lesezeit: 2 Minuten

Landwirtschaftliche Betriebsleiter sollten sich trotz immer mehr Bürokratie ihre EU-Direktzahlungsansprüche in der Regel nicht entgehen lassen. Zu diesem Fazit gelangen Forscher des Gießener Instituts für Agribusiness in einer aktuellen Studie.


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Danach schafft ein einzelbetrieblicher Verzicht auf Direktzahlungen nur eine teilweise Entlastung bei den Cross-Compliance-Auflagen und ist bis auf wenige Ausnahmen ökonomisch nicht sinnvoll. Das Team um Prof. P. Michael Schmitz macht deutlich, dass Landwirte nur einen unwesentlich höheren Aufwand gegenüber der Einhaltung des deutschen Fachrechts betreiben müssten, um Direktzahlungen zu erhalten.


Andererseits halten die Agrarökonomen daran fest, dass der generelle schrittweise Abbau von Direktzahlungen über den gesamten Berufsstand hinweg zu keinem „ökonomischen Desaster“ führen würde. Vielmehr könnten die Anpassungsprozesse einen weiteren Beitrag zur Funktionsfähigkeit der Märkte leisten und somit einen wesentlichen Baustein zur Vollendung der begonnenen Liberalisierung der Agrarmärkte bilden.


„Für die Frage, wie das Ergebnis ausfällt, wenn man langfristig die Überwälzungseffekte auf Pacht- und Bodenpreise berücksichtigt, besteht noch erheblicher Forschungsbedarf“, so Schmitz. Dass es solche Überwälzungseffekte gebe, sei unstrittig. Unsicherheit bestehe aber über das Ausmaß.


Die Studie Nr. 29 „Cross Compliance und Greening - Gibt es Vorteile für landwirtschaftliche Betriebe bei Verzicht auf Direktzahlungen?“ aus der Reihe Agribusiness-Forschung (ISSN 1434-9787) ist beim Institut für Agribusiness als Druckversion zum Preis von 25,- Euro zu beziehen. info@agribusiness.de (AgE)

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