In der gelderländischen Gemeinde Lochem ist bei einem Legehennenbestand mit 85 000 Tieren die Vogelgrippe - Aviäre Influenza - festgestellt worden. Wie das Haager Wirtschaftsministerium mitteilt, handelt es sich bei dem Virus vermutlich um den niedrigpathogenen H7-Typ.
Trotzdem müsse der gesamte Bestand gekeult werden. Auf diese Weise solle nach den EU-Regeln vermieden werden, dass das Virus zu einer hochpathogenen Variante mutiere, die sehr ansteckend und für Hennen tödlich sei.
Außerdem sei am vergangenen Dienstag (12.3.) ein Sperrgebiet von 1 000 m rund um den betroffenen Betrieb eingerichtet worden. Von dort aus dürften weder Geflügel noch Eier, Geflügelmist und Einstreu verbracht werden. Im Sperrgebiet seien drei weitere Geflügelbetriebe ansässig, die auch noch auf die Krankheit getestet werden müssten. Der Ausbruchsbetrieb verfüge über drei Ställe mit Freilandauslauf. Die Tiere in diesem und auch in den anderen drei Beständen im Sperrgebiet dürften die Ställe nicht verlassen. (AgE)
vgl.:
Vogelgrippe in Brandenburg: Zum Glück die harmlose H5N1-Variante (16.2.2013)
Vogelgrippe erstmals in Hessen aufgetreten (4.1.2013)