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Volkswirtschaftliche Bedeutung des Agrarsektors wird unterschätzt

Die volkswirtschaftliche Bedeutung des Agrarsektors in Deutschland wird unterschätzt. Das ist das Fazit einer Studie des Fachbereichs Agrarwirtschaft der Fachhochschule Südwestfalen, in dem die Verflechtung des heimischen Agrarsektors beschrieben und dieser auf der Basis der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen und amtlicher Fachstatistiken definiert wird.

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Die volkswirtschaftliche Bedeutung des Agrarsektors in Deutschland wird unterschätzt. Das ist das Fazit einer Studie des Fachbereichs Agrarwirtschaft der Fachhochschule Südwestfalen, in dem die Verflechtung des heimischen Agrarsektors beschrieben und dieser auf der Basis der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen und amtlicher Fachstatistiken definiert wird. Zum Cluster Agribusiness gehörten die Bereiche Ernährungsgewerbe, Nahrungsmittelhandel und Gastronomie, aber natürlich auch die Produktion und der Handel mit landwirtschaftlichen Produktionsmitteln sowie die verschiedensten Dienstleistungen, erläuterte Prof. Hans-Ulrich Hensche die Untersuchung, die von der Landwirtschaftlichen Rentenbank finanziert wurde.

 

Die Landwirtschaft selbst habe in den letzten Jahren stetig an wirtschaftlicher Bedeutung eingebüßt, stellte Hensche fest. Die amtliche deutsche Statistik weise den Agrariern einen Anteil von weniger als 1 % der gesamtwirtschaftlichen Bruttowertschöpfung zu; dies werde von 2 % aller Erwerbstätigen erwirtschaftet. Die Diskrepanz zwischen beiden Anteilswerten verweist laut Prof. Wolf Lorleberg zum einen auf die vielen Nebenerwerbslandwirte, aber indirekt auch auf das Problem der gerechten Bezahlung. Vor allem jedoch täuschten diese Daten über den großen Verbund der Landwirtschaft hinweg, betonte Lorleberg. Der Studie zufolge erwirtschaftete der Cluster Agribusiness im Jahr 2008 mit gut 12 % aller Erwerbstätigen in Deutschland einen Produktionswert von rund 390 Mrd Euro, was einem Anteil von 8,4 % am gesamten Produktionswert der Bundesrepublik entsprach. Erste Berechnungen für 2009 und 2010 zeigten, dass das Agribusiness im volkswirtschaftlichen Kontext ein stabilisierender Faktor sei, so die Studienautoren. (AgE)

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