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EUROPA/Plastikmüll/Mikropartikel

Von der Leyen nimmt Mikroplastik unter die Lupe

Mikro-Plastikpartikel - mit dem bloßem Auge nicht sichtbar- verunreinigen zunehmend landwirtschftliche Böden, Trinkwasser und die gesamte Nahrungskette. Wie gefährlich ist dies?

Lesezeit: 2 Minuten

Mikroplastik-Partikel in Böden und ländlichen Bachläufen wird für die Landwirtschaft ein zunehmendes Problem. Daher will die designierte neu gewählte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die winzigen Plastikteilchen aus Kosmetikprodukten und industrieller Plastikproduktion unter die Lupe nehmen.

Dies kündigte die neue Chefin der Brüsseler Behörde in ihrer am Dienstag veröffentlichten „Agenda für Europa“ an. Beim Kampf gegen die Plastikflut in den Weltmeeren will sich Von der Leyen insbesondere dem wachsenden Problem von Mikroplastik widmen. Diesen Punkt legte die am Dienstag im EU-Parlament in Straßburg gewählte Kommissionspräsidentin als einer ihrer politischen Prioritäten für das Arbeitsprogramm der EU-Kommission von 2019-2024 vor.

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Wie gelangen die unerforschten Kleinst-Partikel in die Gewässer?

Umweltschützer kritisieren die industrielle Verwendung von Mikroplastik aufs Schärfste. Die winzigen Plastikteile finden sich in Kosmetik-Alltagsprodukten und werden über das Abwasser in die Kläranlagen gespült, wo sie nicht vollständig herausgefiltert werden können. So gelangen sie auch im Oberflächenwasser auf Felder und Kulturen und finden sich als Rückstände in Feldfrüchten.

Sind sie erst einmal im Wasser oder Bodensedimenten angelangt, lassen sie nicht wieder entfernen und stellen über Jahrhunderte eine Belastung für Umwelt und Gewässer dar.

Die kleinsten Plastikpartikel im Mikrobereich finden sich zunehmend in Kosmetika wie Duschgel oder Peelings und werden als Mini-Kügelchen beispielsweise zugesetzt, um eine massierende Wirkung auf der Haut zu erzielen.

Über die Gesundheitsgefahren von Mikroplastikteilchen, die über die Blutbahn in den menschlichen Körper gelangen können, gibt es bisher wissenschaftlich keinerlei Langzeitstudien. Dem will Von der Leyen Abhilfe schaffen.

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