Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

News

Vorwurf: Falsche Zahlen zum Masterplan Ems vorgelegt?

Der „Masterplan Ems 2050“ der niedersächsischen Landesregierung hatte die betroffenen Emsanlieger Anfang des Jahres kalt erwischt. Sie müssen demnach in den kommenden Jahrzehnten mehrere Hundert Hektar an Fläche abgeben, um sie für den Naturschutz zur Verfügung zu stellen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der „Masterplan Ems 2050“ der niedersächsischen Landesregierung hatte die betroffenen Emsanlieger Anfang des Jahres kalt erwischt. Sie müssen demnach in den kommenden Jahrzehnten mehrere Hundert Hektar an Fläche abgeben, um sie für den Naturschutz zur Verfügung zu stellen.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Nach Informationen des General Anzeigers aus Rhauderfehn wirft nun der Landjugend-Vertreter Fokko Brüning aus Folmhusen der Regierung vor, die Politiker in Hannover hätten bei den Verhandlungen über die Größe der Ausgleichsflächen nicht die Wahrheit gesagt.


Brüning erklärt: „Das niedersächsische Umweltministerium behauptet, bei den Verhandlungen über die Größe der Ausgleichsfläche einen Erfolg im Interesse der Landwirtschaft erzielt zu haben.“ Denn ursprünglich soll – so die Landesregierung – die EU-Kommission sogar 1500 Hektar an Ausgleichsfläche gefordert haben. Doch das glaubt Brüning nicht. Dies Zahl von 1500 Hektar habe es nie gegeben, behauptet der 28-Jährige.


„Die Landesregierung hat geblufft und falsche Zahlen bei den Diskussionen zum „Masterplan Ems“ präsentiert“, sagt der Landwirt. Brüning hatte selbst mehrere Jahre in einem Gremium der Europäischen Union in Brüssel gesessen. „Dort wurden nie konkrete Zahlen genannt, es blieb bei allen Sachen schwammig“, so der Bauer.


Das Umweltministerium teilte auf Nachfrage der Zeitung mit, dass die Zahl 1500 im Zusammenhang mit mündlichen Erörterungen der Thematik im Vorfeld der Verhandlungen genannt worden sei. Doch das Ministerium räumt ein: „Schriftlich dokumentiert ist lediglich das Ergebnis der Verhandlungen mit 700 Hektar.“

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.