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Waidmanns Dank: Zu Guttenberg freut sich über NABU-Negativpreis

Der NABU hat dem Präsidenten der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldeigentümer, Philipp Freiherr zu Guttenberg, bekanntlich Ende Dezember den „Dinosaurier des Jahres 2015“ verliehen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der NABU hat dem Präsidenten der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldeigentümer, Philipp Freiherr zu Guttenberg, bekanntlich Ende Dezember den „Dinosaurier des Jahres 2015“ verliehen. Der AGDW-Präsident hat sich darüber sehr gefreut: „Waidmanns Dank“, sagte zu Guttenberg, „als ein Vertreter der nachhaltigen und multifunktionalen Forstwirtschaft, der Ökonomie und Ökologie tagtäglich miteinander verknüpft, fühle ich mich tatsächlich schon fast als aussterbende Spezies.“


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Zu Guttenberg hatte den Präsidenten des NABU, Olaf Tschimpke, zum Empfang der Waldeigentümer 2016 eingeladen, damit er dort zeitnah den Dinosaurier entgegennehmen könne. Tschimpke allerdings hatte abgesagt, ein Stellvertreter ließ sich nicht finden.


Die von Olaf Tschimpke geäußerte Kritik, die Waldeigentümer würden sich zu sehr auf den ökonomischen Nutzen des Waldes konzentrieren, weist zu Guttenberg zurück. Die dritte Bundeswaldinventur bescheinige dem Wald in Deutschland einen guten und stabilen Zustand und mache deutlich, dass die nachhaltige Forstwirtschaft seit über 300 Jahren für die Vitalität des Waldes sorgt.


„In diesem Falle bin ich gern ein Dinosaurier“, sagte zu Guttenberg, „denn als Waldbesitzer sind wir gleichzeitig Natur- und Umweltschützer, weil wir uns seit Generationen dem Wald verbunden fühlen, mit dem Wald leben und diesen an unsere Kinder weitergeben wollen.“


Die Forstwirtschaft in Deutschland schaffe es, Ökonomie und Ökologie zu vereinen, auch weil sie den intelligenten Rohstoff schlechthin produziere: Holz. „Kein Rohstoff ist nachhaltiger, ökologischer und vielseitiger als Holz“, sagte zu Guttenberg. Dieser werde in Deutschland allerdings zu wenig eingesetzt, obgleich Holz einen wichtigen Beitrag zu Klimaschutz und Energiewende leiste. Die nachhaltige Waldbewirtschaftung und der Rohstoff Holz seien die Basis für eine Dekarbonisierung der Wirtschaft.


„Diese einfache Tatsache entgeht dem Präsidenten des Naturschutzbundes, weil ihm seine ideologischen Scheuklappen die Sicht versperren“, so der AGDW-Präsident.


Zu Guttenberg möchte die Gespräche mit dem NABU sehr gerne fortsetzen und freut sich auf den Austausch von Positionen in diesem neuen Jahr. „So weit liegen wir nicht auseinander. Unser gemeinsamer Nenner ist: Wir fühlen uns dem Wald verbunden. Wir wollen ihn für die nächsten Generationen erhalten.“



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