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Wald in NRW geht es wieder etwas besser

"Der Zustand des Waldes in NRW hat sich verbessert, zufriedenstellend ist er aber noch nicht. Wir müssen die Wälder fit machen für den Klimawandel", sagte NRW-Umweltministerin Schulze Föcking am Mittwoch bei der Vorstellung des Waldzustandsberichts.

Lesezeit: 3 Minuten

"Der Zustand des Waldes in NRW hat sich verbessert, zufriedenstellend ist er aber noch nicht. Wir müssen die Wälder fit machen für den Klimawandel", sagte NRW-Umweltministerin Schulze Föcking am Mittwoch bei der Vorstellung des Waldzustandsberichts.


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Insbesondere die Buche hat sich erholt: Waren im Jahr 2016 noch bei jeder zweiten Buche "deutliche Schäden" zu beobachten, ist aktuell jeder vierte Baum betroffen. Auch bei den Fichten haben sich die Nadelverluste verringert. Der Zustand von Eichen und Kiefern hat sich hingegen etwas verschlechtert.


"Es ist eine gute Nachricht, dass sich der Zustand des Waldes in Nordrhein-Westfalen insgesamt verbessert hat. Wichtigen Baumarten wie der Buche und der Fichte geht es besser als im Jahr zuvor. Allerdings zeigt die Erhebung auch, dass der Gesundheitszustand unserer Wälder nach wie vor nicht zufriedenstellend ist", sagte Schulze Föcking weiter.


Besorgt zeigte sich die CDU-Politikerin über den Klimawandel. Dieser setze die Wälder bereits heute spürbar unter Druck: Häufigere Stürme und ungleiche Niederschlagsverteilung mit Sommertrockenheit seien zu erwarten. Zudem könnten mildere Winter und höhere Durchschnittstemperaturen die Entwicklung von Schädlingen fördern. "Der Klimawandel stellt die Waldwirtschaft vor große Herausforderungen. Wir müssen künftig vermehrt daran arbeiten, die Stabilität und Vitalität unserer Wälder zu erhöhen und die Wälder fit machen für die Zukunft und den Klimawandel. Wir werden alles tun, um unsere Wälder zu erhalten, weiter zu verbessern und zugleich nachhaltig zu bewirtschaften", so Schulze Föcking.


Neues Waldbaukonzept mit Online-Informationssystem


Für 2018 kündigte Schulze Föcking die Erarbeitung eines neuen Waldbaukonzept an, das in Zukunft die bestmögliche Beratung von Waldbewirtschaftern ermöglichen soll. Es soll begleitet werden durch ein "Klimadynamisches Waldinformationssystem", das online für jedermann zugänglich sein soll. "Damit wird klar: Die künftige, nachhaltige Waldbewirtschaftung und die Anpassung an den Klimawandel gehen Hand in Hand", erklärte die Umweltministerin.


Lutz Falkenried, der für die Waldzustandserhebung zuständige Forstwissenschaftler im Landesbetrieb Wald und Holz NRW, wies auf die großen Schwankungen in den zurückliegenden Jahren hin: "Prozesse im Ökosystem Wald verlaufen langsam und wechselhaft. In Abhängigkeit von den äußeren Rahmenbedingungen ist der Waldzustand durch ein Auf und Ab gekennzeichnet. So konnte etwa bei der Eiche seit 2013 eine schrittweise Verbesserung der deutlichen Schäden beobachtet werden, in diesem Jahr ist diese Entwicklung leider nicht weitergegangen."


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