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Waldfläche in NRW leicht angestiegen

Die Waldfläche in Nordrhein-Westfalen ist in den letzten Jahren trotz der hohen Flächenkonkurrenz anderer Nutzungsarten wie Landwirtschaft, Siedlung und Verkehr leicht angestiegen. Rund 935.000 Hektar Waldfläche gibt es derzeit in NRW, was etwa 27 Prozent der Landesfläche ausmacht.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Waldfläche in Nordrhein-Westfalen ist in den letzten Jahren trotz der hohen Flächenkonkurrenz anderer Nutzungsarten wie Landwirtschaft, Siedlung und Verkehr leicht angestiegen. Rund 935.000 Hektar Waldfläche gibt es derzeit in NRW, was etwa 27 Prozent der Landesfläche ausmacht. Dies bestätigen die Ergebnisse der 2. Landeswaldinventur.


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NRW gilt im Vergleich zu anderen Bundesländern als eher waldarm. Im bundesweiten Vergleich steht jedem Bürger – statistisch gesehen - fast drei Mal so viel Wald zur Verfügung wie den Menschen in NRW. „Deshalb wollen wir den Waldanteil in NRW weiter erhöhen“, sagte Agrarminister Johannes Remmel.


Die wichtigsten Ergebnisse der 2. Landeswaldinventur sind: 

  • Waldfläche

    In NRW gibt es rund 935.000 Hektar an Waldfläche, was etwa 27 Prozent der Landesfläche insgesamt ausmacht. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 32 Prozent.
  • Regionale Verteilung

    Die prozentual größten Waldflächenanteile befinden sich in den Forstämtern „Arnsberger Wald“ (98 Prozent), „Nationalpark Eifel“ (72 Prozent) und „Siegen-Wittgenstein“ (71 Prozent). Die geringsten Waldanteile haben die Forstämter „Niederrhein“ (16 Prozent), „Münsterland“ (17 Prozent) und „Ostwestfalen-Lippe“ (20 Prozent).
  • Eigentumsverhältnisse

    NRW ist das Privatlandwald in der Bundesrepublik. Knapp zwei Drittel (63 Prozent) der Waldfläche ist im Eigentum von Privatpersonen, allen voran wenigen Groß-Privatwaldbesitzerinnen und -Privatwaldbesitzern. 21 Prozent der Waldfläche ist im Eigentum von Körperschaften wie Städten und Gemeinden und drei Prozent gehören dem Bund. Der Staatswald des Landes beträgt 13 Prozent der gesamten Waldfläche in NRW.
  • Baumarten

    Die Wälder Nordrhein-Westfalens sind durch vier Hauptbaumarten geprägt. Die dominierende Baumart ist weiterhin die Fichte, die auf 252.000 Hektar Waldfläche wächst, gefolgt von der Buche (160.000 Hektar), der Eiche (140.000 Hektar) und der Kiefer (65.000 Hektar). Der Anteil weiterer Laubbaumarten, wie etwa Birke, Weide, Erle, Kirsche, ist mit 15 Prozent ebenfalls hoch. Die seltensten Baumarten in unseren Wäldern sind die Eibe, Wacholder, Schwarzpapel, die Flatterulme und der Speierling. Insgesamt gibt es mehr Laubbäume (58 Prozent) als Nadelbäume (42 Prozent).
  • Holzbestand (Holzvorrat)

    In den Wäldern Nordrhein-Westfalens stehen insgesamt 277 Millionen Kubikmeter Holz und mit 318 Kubikmeter pro Hektar etwas weniger als im Bundesdurchschnitt (336 Kubikmeter pro Hektar).
  • Alter der Waldbestände

    Im Durchschnitt sind die Wälder in NRW 75 Jahre alt. Bestände älter als 140 Jahre sind rar und bestehen fast ausschließlich aus Laubbäumen. Am häufigsten ist die Altersklasse der Wälder zwischen 40 und 60 Jahren. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass nach dem 2. Weltkrieg viele Waldbestände erst wieder aufgeforstet werden mussten.
  • Biotopholz

    Biotopholz oder auch Totholz steckt voller Leben und bildet wichtige Lebensräume (Mikrohabitate) für Tiere und Pflanzen. Insgesamt gelten 19 Millionen Kubikmeter in den NRW-Wäldern als Totholz, der größte Anteil davon im Staatswald des Landes. Beim Totholz wird differenziert nach liegendem oder stehendem Totholz. Darüber hinaus ist zu erwähnen, dass in NRW auch aufgrund der Auswirkungen des Orkans Kyrill im Jahre 2007 ein hoher Anteil Nadelholz (59 Prozent) am Totholz zu verzeichnen ist.

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