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Waldstrategie bleibt umstritten

Die im Herbst letzten Jahres von der Bundesregierung beschlossene Waldstrategie 2020 bleibt zwischen Koalition und Opposition umstritten. Die Union wertet das Papier als eine „stringente Strategie zur nachhaltigen wirtschaftlichen Weiterentwicklung und zum Schutz unserer Waldgebiete“.

Lesezeit: 2 Minuten

Die im Herbst letzten Jahres von der Bundesregierung beschlossene Waldstrategie 2020 bleibt zwischen Koalition und Opposition umstritten. Die Union wertet das Papier als eine „stringente Strategie zur nachhaltigen wirtschaftlichen Weiterentwicklung und zum Schutz unserer Waldgebiete“.


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CDU-Agrarsprecher Franz-Josef Holzenkamp und der zuständige Berichterstatter Cajus Caesar erklärten, Kernpunkte der Waldstrategie seien die natürliche Waldverjüngung, der Einsatz von qualifiziertem Forstpersonal zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Wälder sowie die einvernehmliche Lösung des Wald/Wild-Konfliktes zwischen Jägern und Waldbesitzern.


FDP-Agrarsprecherin Dr. Christel Happach-Kasan bezeichnete die Waldstrategie als „eine gute Basis für die künftige Forstpolitik“. Zu Recht lege die Strategie das Hauptaugenmerk darauf, langfristig eine Eigenversorgung mit den erforderlichen Holzarten sicherzustellen, ohne die Ziele der Nationalen Biodiversitätsstrategie aus den Augen zu verlieren. Alternative Nutzungsmöglichkeiten für Laubholz, Klimaanpassung und die Koexistenz von Waldnutzung und Biotopschutz seien nur drei wichtige Beispiele. Dabei müssten Bund und Länder, Waldbesitzer sowie Forst- und Holzwirtschaft an einem Strang ziehen.

 

Demgegenüber sprach die SPD-Abgeordnete Petra Crone erneut von einer vertanen Chance, ein tragfähiges Konzept zwischen forst- und holzwirtschaftlichen Interessen auf der einen sowie Naturschutzinteressen auf der anderen Seite zu entwickeln. Crone warf der Bundesregierung vor, sie vertrete „einseitig und ohne jegliches politisches Gespür für die gesellschaftliche Bedeutung des Waldes“ allein die Positionen der Forst- und Holzwirtschaft.


Cornelia Behm von den Grünen verwies auf ein gemeinsames Interesse von Umwelt- und Naturschutzverbänden sowie der Holzwirtschaft bei der Frage der Energie- und Ressourceneffizienz. Beide Lager halten laut Behm eine Begrenzung des Verbrauchs von Holzenergie und effektive Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz bei der Erzeugung von Wärme und Strom aus Holz für nötig. Gefordert würden wirksame Maßnahmen zur Beschleunigung der Gebäudesanierung, zur Erneuerung des überalterten Heizungsanlagenbestandes und für eine effizientere Stromerzeugung auf Basis von Holz. (AgE)

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