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GFFA

Wandel hin zur urbanen Welt findet bereits statt

70 Prozent der Bevölkerung werden 2030 in Städten leben, neue Produktionstechnologien wie vertikale Landwirtschaft, Cultured Meat oder Insektenproduktion werden in Industrieanlagen Einzug halten. Auf den Dächern der Supermärkte, den Hochhäusern, in den Kellern der Lagerhallen werden neue Farmen entstehen.

Lesezeit: 2 Minuten

Ein Kommentar von Kommunikationsexperte Stephan Becker-Sonnenschein, der bis 2017 Geschäftsführer des Vereins Die Lebensmittelwirtschaft in Berlin war:

"Das neue Jahr 2019 startet in Berlin wieder mit der Agrarminister-Konferenz (GFFA) und der Internationalen Grünen Woche (IWG). Städtische Besucher werden sich ein Bild von der Landwirtschaft machen, leicht verdaulich als Messestand aufgebaut.

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Es ist bemerkenswert, dass im ganzen Programm der GFFA der Begriff "Urban" bei allen internationalen Stellvertretern aus aller Herren Länder nicht ein einziges Mal vorkommt. Der Blick ist nur – wortwörtlich – aufs Land gerichtet.

Auch das Programm der Grünen Woche nennt nur einmal den Begriff "Urban": Es geht um Tiere der "The Urban Farm Domäne Dahlem", die auf der IGW präsentiert werden. Stadt, städtisch, urban, vertikal sind auf der offiziellen Webseite der IGW über die Sucheinstellung nicht zu finden.



Dabei findet derzeit weltweit ein Umdenken statt: 70 Prozent der Bevölkerung werden 2030 in Städten leben, neue Produktionstechnologien wie vertikale Landwirtschaft, Cultured Meat oder Insektenproduktion werden in Industrieanlagen Einzug halten. Auf den Dächern der Supermärkte, den Hochhäusern, in den Kellern der Lagerhallen werden neue Farmen entstehen.

Genutzt wird der Abfall der großstädtischen Anlagen zur Energie- und Wärmegewinnung, auf Erdreich wird verzichtet und bei der Wurzelbedampfung werden nur 10% des üblichen Wasserverbrauchs verbraucht. Bis zu fünf Ernten pro Jahr sind ganz normal. Und die Qualität der Produkte erfüllt alle Sicherheitsanforderungen auf hohem Niveau. Das sind Zukunftsszenarien, die wir auf dem Global Food Summit 2019 anhand von bestehenden Beispielen diskutieren werden. Die Zukunft der Ernährung in Metropolen. Wir präsentieren Beispiele aus China, Kanada, Niederlanden, Brasilien und Bangladesch. Und wir freuen uns, von der Bayerischen Staatsministerin Michaela Kaniber im Namen der Staatsregierung empfangen und begrüßt zu werden.“

Unter dem Motto "Future Food Production" tauschen sich die DGG und der BHGL auf ihrer Jahrestagung vom 6. bis 9. März 2019 in Berlin über die neusten Entwicklungen aus. Stephan Becker-Sonnenschein bringt dabei mit einem Vortag über die zukünftige Ernährung auf pflanzlicher Basis Erkenntnisse des Global Food Summits ein.

Hinweis der Redaktion: Gastkommentare geben nicht in allen Bereichen die Meinung der Redaktion wieder. Wir veröffentlichen sie dann, wenn wir sie für einen interessanten Diskussionsbeitrag zur Weiterentwicklung der Landwirtschaft halten.

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