Der neue Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) hat bei seiner Amtseinführung gesagt, er sehe sein Amt nicht als Beruf, sondern sondern als Berufung. Bäuerliche Familienbetriebe will er stärker entlasten und ihnen mehr Planungssicherheit geben. "Bürokratieabbau ist dabei kein Schlagwort, sondern eine politische Verpflichtung", sagte er.
Zuvor hatte er bereits deutlich gemacht, dass er mit dem Label „schwarzer Metzger“, dass ihm CSU-Parteichef Markus Söder verpasste, nicht glücklich ist. Er will sich in seiner Amtszeit für mehr Tierwohl einsetzen, versprach er in einem der ersten Interviews. Für den Bau von Tierwohlställen soll es laut Rainer weiterhin staatliche Unterstützung geben. „Dafür werden wir, so ist es angedacht, anderthalb Milliarden Euro zur Verfügung stellen“, sagte er.
Kurz nach seiner Nominierung hatte er bereits mit einem Bildzeitungsinterview für Aufregung gesorgt, in dem er sich gegen eine Steuererhöhung für Fleisch ausgesprochen hatte und sich für Fleisch in Schulen und Kitas aussprach.
Was erwarten Sie von den neuen Köpfen im jetzt umbenannten Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (kurz BMLEH)? Was sollte Landwirtschaftsminister Rainer als erstes anpacken? Und was brauchen Sie und Ihr Betrieb jetzt zu allererst?
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