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Zu wenig LKW-Fahrer

Logistik am Limit: Agrarhandel fordert Freigabe von 44 Tonnern

Der Mangel an Kraftfahrern verstärkt sich auch in der Agrarlogistik. Der Handel warnt, dass die Politik da sehenden Auges in eine Notlage steuert. Daher müsse sie 44 Tonner ohne Ausnahme erlauben.

Lesezeit: 2 Minuten

Die zunehmend angespannte Situation in der Logistik der Agrarwirtschaft als Folge der COVID-19-Pandemie und des Krieges in der Ukraine bedroht laut dem Verein "Der Agrarhandel e.V" die Versorgung mit Lebens- und Futtermitteln der aktuellen Erntesaison.

Der bereits dramatische Mangel an Berufskraftfahrern hat sich durch die Pandemie sowie die Kriegssituation in Europa derartig verschärft, dass in Deutschland deutlich mehr als die bereits bekannten 60.000 - 80.000 Fernkraftfahrer fehlen.

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Steuern auf Notlage zu

Ohne weitergehende Maßnahmen würde die Agrarlogistik in Deutschland sehenden Auges in eine sehr ernste Notlage im Zusammenhang mit der bevorstehenden Ernte, mahnt der Handel. Zusätzlich führe die Kriegssituation in Europa zu einer Verlagerung der weltweiten Warenströme, was zu akuten Herausforderungen beim Im- und Export beiträgt, da beispielsweise für den von der EU-Kommission geforderten Solidaritätskorridor zusätzliche logistische Kapazitäten gebunden werden.

Ohne eine spürbare Effizienzsteigerung der LKW-Transporte könne es daher zu Beginn der Erntesaison 2022 zu massiven Beeinträchtigungen des Transports von geernteten Produkten sowie zu Lagerungsengpässen kommen, mit entsprechenden Konsequenzen in der Gesunderhaltung und Weiterverarbeitung der Ernteprodukte auf einem ohnehin angespannten Weltmarkt.

44 t im Kombinierten Verkehr gelebte Praxis

Der Agrarahandel fordert daher, dass die Bundesregierung umgehend handeln muss: LKW-Fahrten mit einem Gesamtgewicht von bis zu 44 t müssten zumindest temporär für kurze Strecken von bis zu 150 km ohne Einzelfallgenehmigungen erlaubt sein. Denn der Transport mit 44 t sei im Kombinierten Verkehr gelebte Praxis und keine neue infrastrukturelle oder bürokratische Hürde. Dadurch könne jede siebte Fahrt eingespart werden und kurzfristig ein Beitrag zum Ausgleich der akuten Knappheit im Logistiksektor geleistet werden.

Die Ausdehnung von Lenkzeiten, das Aussetzen von Sonn- und Feiertagsfahrverboten sowie Optimierungen beim Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz wären zudem ausdrücklich zu begrüßen.

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