Zur Umsetzung eines Ende April im Bayerischen Kabinett behandelten Zukunftskonzepts für den Wissenschaftsstandort Weihenstephan haben vergangene Woche Wissenschaftsminister Thomas Goppel für den Freistaat Bayern und der Präsident der Technischen Universität München eine Zielvereinbarung unterzeichnet. Sie sieht unter anderem vor, dass zu den 17 bestehenden Kernprofessuren 3 weitere hinzukommen, davon 2 im Bereich der Agrarökonomie. Modernisiert wird der klassische Studiengang "Agrarwissenschaften", der im Master-Studium die Wahlschwerpunkte Agrarbiowissenschaften, Agrarökosystemwissenschaften sowie Agrarökonomie und Agrobusiness anbietet. Gleichzeitig wird der neue Master-Studiengang "Nachwachsende Rohstoffe" gemeinsam mit der Universität Bodenkultur Wien (BOKU) und der FH Weihenstephan am Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe in Straubing eingerichtet. Als neue, fachübergreifende Plattform richtet die TU München das "Zentralinstitut für Agrarwissenschaften" ein. Dazu entsteht ein Neubau, der aus dem anstehenden Verkauf des Versuchsguts Hirschau ebenso finanziert wird wie die Modernisierung der Agrarwissenschaftlichen Forschungsstationen Thalhausen, Dürnast und Viehausen.
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