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Weiter hohes Interesse von Nichtlandwirten am Flächenkauf

Sinn des Vorkaufsrechts ist es, Landwirten Vorrang beim Flächenerwerb einzuräumen. Nur findet sich oft keiner, der den aufgerufenen Preis zahlen kann - da kommen Investoren ins Spiel.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach wie vor hoch ist nach Einschätzung des Bundesverbandes der gemeinnützigen Landgesellschaften (BLG) das Interesse von Nichtlandwirten am Erwerb von Agrarflächen. Wie aus dem aktuellen Leistungsbericht des BLG hervorgeht, haben die Landgesellschaften im Jahr 2019 insgesamt 641 Verkaufsfälle mit einer Fläche von zusammen rund 4.250 ha geprüft. In 148 Fällen mit insgesamt 958 ha wurde das Vorkaufsrecht nach dem Reichssiedlungs- und Grundstückverkehrsgesetz ausgeübt.

Ziel des Vorkaufsrechts ist es, Landwirten Vorrang beim Flächenerwerb einzuräumen. Ob dies gelingt, hängt allerdings davon ab, ob sich ein Landwirt findet, der bereit ist, zu den jeweiligen Konditionen in den Kauf einzusteigen. Oft sei möglichen Zweiterwerbern der Kaufpreis zu hoch oder deren wirtschaftliche Lage lasse keinen Flächenerwerb zu, sagt BLG-Geschäftsführer Karl-Heinz Goetz.

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Eine Rolle spiele dabei nach wie vor die doppelte Grunderwerbsteuer, die zum einen bei der Ausübung des Vorkaufsrechts durch das gemeinnützige Siedlungsunternehmen, zum anderen beim späteren Erwerb der Flächen durch einen Landwirt anfalle und sich kaufpreissteigernd auswirke.

Weiter ausgebaut haben die Landgesellschaften ihr Angebot im Bereich des Kompensationsflächenmanagements. Das Tätigkeitsspektrum reicht dabei von der agrarstrukturell verträglichen Bereitstellung von Ausgleichsflächen bis zur Bevorratung von Ökopunkten und der Tätigkeit als Ökoflächenagentur. Dem Tätigkeitsbericht zufolge belief sich Ende 2019 der Bestand an Projekten auf 202 Vorhaben. Sie umfassten insgesamt mehr als 3.000 ha.

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