Rheinland-Pfalz hat ein weiteres Wolfspräventionsgebiet. Aufgrund der großen Nähe des nordrhein-westfälischen Wolfsgebietes Eifel-Hohes Venn hat Umweltministerin Ulrike Höfken die rheinland-pfälzischen Verbandsgemeinden Prüm, Gerolstein und Adenau vorsorglich als Pufferzone beziehungsweise Wolfteilpräventionsgebiet ausgewiesen.
Damit könnten dort ansässige Tierhalter mit Schafen und Ziegen sowie Wildgehegen ab sofort Förderungen des Herdenschutzes bei der Stiftung für Natur und Umwelt (SNU) beantragen, erläuterte Höfken. Wie im bereits 2018 ausgewiesenen Präventionsgebiet Westerwald seien Förderungen von bis zu 100 % für Präventionsmaßnahmen wie Zaunmaterialien möglich.
Höfken hob hervor, dass der im Süden Nordrhein-Westfalens ansässige Wolf bisher noch nicht in Rheinland-Pfalz nachgewiesen worden sei. Allerdings könnten Wölfe durchaus weite Strecken zurücklegen. Eine Überschreitung der Landesgrenze sei somit möglich.