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Weltklimakonferenz: Methanausstoß bis 2030 um 30 % reduzieren

Auf der Weltklimakonferenz verpflichteten sich dutzende Staaten dazu, ihre Methan-Emissionen deutlich zu reduzieren. Auch die Landwirtschaft wird zur Erreichung des Ziels eine Rolle spielen.

Lesezeit: 2 Minuten

Auf der aktuell stattfindenden UN-Klimakonferenz in Glasgow haben sich fast 100 Staaten einer Initiative der EU und der USA angeschlossen, um den Ausstoß von klimaschädlichem Methan zu reduzieren. "Den Ausstoß von Methan zu reduzieren, ist eines der effizientesten Dinge, die wir tun können", sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Glasgow. Sie stellte den Pakt gemeinsam mit US-Präsident Joe Biden vor. Methan sei das zweitschädlichste Treibhausgas und verantwortlich für Klimaerwärmung und Luftverschmutzung.

Der Methanausstoß soll demnach bis zum Jahr 2030 um mindestens 30 % im Vergleich zu 2020 sinken. Beteiligt an dem Abkommen sind demnach Länder, die für rund die Hälfte der weltweiten Methanemissionen verantwortlich sind. Die Länder repräsentieren zudem 70 % der Weltwirtschaft. Mit dabei sind neben Deutschland unter anderem Frankreich, Kanada, Israel und Japan. Laut dpa standen die wichtigen Länder Indien, China, Russland und Australien allerdings nicht auf der Liste.

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Verbindliche Vorgaben zur Reduktion des Methanausstoßes in der EU bis 2030 haben die Abgeordneten des Umweltausschusses im Europaparlament bereits Anfang Oktober von der Brüsseler Kommission eingefordert (top agrar berichtet).

Welche Rolle spielt die Landwirtschaft?

Neben der Öl- und Gasindustrie und Mülldeponien wird in der Übereinkunft der Weltklimakonferenz auch die Landwirtschaft als Emittent genannt. Als große Methanemissionsquelle wird die Rinderhaltung gesehen. In dem Abkommen heißt es jedoch, dass die Möglichkeiten, die Methanemissionen unmittelbar zu senken, im Energiesektor am größten seien.

Mit Blick auf die Landwirtschaft hatte die EU-Kommission erklärt, dass unter anderem daran gearbeitet werde, die Einführung von Technologien zur Emissionsminderung durch einen breiteren Einsatz von „Carbon Farming“ in den Mitgliedstaaten und über ihre Strategiepläne zur neuen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) zu beschleunigen, berichtet die dpa. Darüber hinaus solle die Erzeugung von Biomethan aus landwirtschaftlichen Abfällen und Reststoffen gefördert werden.

Zum Start der Weltklimakonferenz in Glasgow drängte der Bauernverband auf einen stärkeren Fokus auf CO2-Senken in der Land- und Forstwirtschaft. Die Landwirtschaft solle als kooperativer Teil einbezogen werden.

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