Abgebrannte Felder, verkohlte Maschinen – in diesem extrem trockenen Jahr kein seltener Anblick. Brennt bei Ihnen das Feld, melden Sie den Schaden sofort bei Ihrer Versicherung und machen Fotos, um den Schaden zu beweisen.
„Bis 2 000 € Schadenshöhe sprechen Sie meist mit Ihrem Ansprechpartner vor Ort. Bei größeren Schäden kommt ein Sachverständiger zum Einsatz“, sagt Bernhard Post, Versicherungsberater vom WLV, Saerbeck.
Vorsicht bei Erntemaschinen
„Pressen und Mähdrescher sind besonders brandgefährdet. Hier müssen Sie einen Feuerlöscher mitführen“, berichtet Burkhard Fry, Versicherungsberater der Landwirtschaftskammer NRW. Die genauen Sicherheitsvorschriften bekommen Sie von Ihrer Versicherung. Halten Sie diese nicht ein, ersetzt sie Ihnen nur einen Teil der Schäden oder gar nichts. Holen Sie sich bei größeren Schäden Hilfe von einem Berater der Kammer oder des Verbandes, um Ihre Rechte gegenüber der Versicherung zu kommunizieren!
Schäden an Getreide und Stroh zahlt die Feuer-Inventarversicherung. Abgebrannte Maschinen sind meistens ebenfalls über die Inventarversicherung oder die Teilkasko versichert. Wichtig: Schauen Sie in den Verträgen nach, ob auch wirklich alles versichert ist. Lassen Sie sich das im Zweifel schriftlich bestätigen. Achten Sie besonders auf Abfall- und Entsorgungskosten sowie auf wertvolle Maschinen, wie z. B. Mähdrescher.