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Wieviel darf der Neue kosten?

Irgendwann ist es so weit.

Lesezeit: 11 Minuten

Wo kaufen ?


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PCs sind zu Massenartikeln geworden. Folge - man bekommt sie praktisch überall. Die Anbieter unterscheiden sich vor allem hinsichtlich Beratung und Service. Wir wägen ab, was für oder gegen die fünf wichtigsten Einkaufsmöglichkeiten spricht.


Alles aus einer Hand vom landwirtschaftlichen Softwarehaus? Landwirtschaftliche Softwarehäuser bieten mitunter auch Komplettangebote bestehend aus Hardware, Software und gesonderten Serviceleistungen (Erstinstallation, Einweisung, Betreuung). Insbesondere Kunden, die über wenig EDV-Kenntnisse verfügen, wird so der Einsteig leichter gemacht. Sind komplexere EDV-Vernetzungen innerhalb des Betriebes geplant (beispielsweise Anbindung von Fütterungscomputern oder Milchmengenerfassung) oder soll der PC mit Bordcomputern in der Außenwirtschaft verbunden werden, so kann es sinnvoll sein, etwas mehr Geld für den Service auszugeben und alles aus einer Hand zu kaufen. Dies ist zwar nicht der billigste Weg, man hat aber den Vorteil, bei evtl. Störungen und/oder der Inanspruchnahme von Serviceleistungen nur einen Ansprechpartner zu haben, der für alles verantwortlich ist. Der vermeintliche Nachteil des teureren Hardwarekaufs kann so evtl. durch einen effektiveren Service mehr als ausgeglichen werden.


Internetverweise: www.agrocom.com www.eurosoft.de


Regionales EDV-Fachgeschäft - (manchmal) fachkundigere Beratung Die Hardwarepreise in EDV-Fachgeschäften liegen häufig etwas über denen der EDV-Discounter. Manchmal werden komplette EDV-Systeme oder insbesondere Einzelkomponenten aber auch zu vergleichbaren oder sogar günstigeren Konditionen als im Supermarkt angeboten. Hier heßt es gezielt vergleichen. EDV-Fachgeschäfte bieten in der Regel mehr Beratung beim Kauf und evtl. einen besseren Service bei Reparaturfällen. Kenntnisse im Bereich landwirtschaftlicher EDV-Anwendungen findet man i.d.R. nicht. Insbesondere kleinere "Ein-Mann-Geschäfte" sind mitunter genau so schnell wieder von der Bildfläche verschwunden, wie sie aufgetaucht sind, da wird es dann nichts mit dem vermeintlich besseren Service... Elektronik-Fachmarkt - ich bin doch nicht blöd... Große EDV-Fachmärkte wie Media Markt oder Saturn bieten neben sehr preiswerten Schnäppchenangeboten natürlich auch den Vorteil, aus einem relativ großen Angebot an aktuellen PCs, Bildschirmen, Druckern und Zubehör direkt auswählen zu können. Mit etwas Glück erwischt man auch einen wirklich fachkundigen Verkäufer, der einem nicht nur die "aktuellsten Leistungsriesen" verkaufen möchte, sondern ausgehend von einer individuellen Bedarfsanalyse eine Kaufempfehlung abgibt. Kenntnisse im Hinblick auf landwirtschaftliche EDV-Anwendungen sind allerdings nicht vorhanden, so dass der Käufer schon ungefähr wissen sollte, wie viel Rechenleistung der neue PC haben sollte. Die Serviceleistungen bei evtl. Reparaturen oder der späteren Aufrüstung eines PCs sind inzwischen häufig gut. Entweder werden kleinere Aufgaben durch eine hauseigene Werkstatt direkt erledigt oder der Rechner zum Hersteller eingeschickt. Internetverweise: www.media-markt.de www.saturn.de


Lebensmittel-Discounter - PC-Kauf bei Aldi und Co? Lange Schlangen mit Kaufwilligen vor dem Geschäft, weil es einen neuen Aldi-PC gibt... diese Zeiten sind inzwischen vorbei. Zwar bieten Lebensmitteldiscounter wie Aldi und Lidl regelmäßig rel. preiswerte, gut ausgestattete PCs oder Notebooks der gehobenen Leistungsklasse an, aber dann eben auch nur diesen einen Rechner. Auswahl zwischen verschiedenen Modellen und Ausstattungsvarianten sowie unterschiedliche Preis- und Leistungsklassen gibt es nicht. Ebenso ist die Beratung gleich Null. Der Käufer muss also schon genau wissen, ob das vermeintliche Schnäppchen den richtigen PC beinhaltet. In jüngster Zeit wurden zunehmend sehr umfassend ausgestattete Multimedia-Rechner der gehobenen Leistungsklasse angeboten. Häufig mehr an Leistung und Ausstattung, als der Durchschnitts-PC für die Landwirtschaft eigentlich benötigt. Man kauft - zu einem sicherlich günstigen Preis - also mehr, als man eigentlich benötigt. 2- bis 3-jährige Garantiezeiten, "365 Tage Hotlines" sowie Abhol- oder Einschick-Services stellen sicher, dass der Computer nach einem Störfall wieder in Gang kommt. Internetverweise: www.aldi.de www.lidl.de 599 €-Multimedia-PC bei Aldi-Süd (ab 20.7.2006): www.aldi-sued.de/product_special_3/index.html Internet - für Käufer, die wissen, was sie wollen Niedrige Preise schnelle Preisvergleiche und eine nahezu unendliche Auswahl an aktuellen Rechnern - das sind die Hauptargumente für den Hardwarekauf über das Internet. Der Käufer sollte allerdings genau wissen, was er benötigt. Die Telefonhotlines der Anbieter sind häufig nicht dazu angetan eine wirkliche hilfreiche Beratung für Einsteiger zu bieten. Prüfen Sie auch genau die gebotenen Service- und Garantieleistungen. Es kann beispielsweise sinnvoll sein, Garantieverlängerungen auf 3 Jahre (kostet ca. 100 € für ein 1.000 €-Notebook) dazu zu kaufen, um länger Freude an der Hardware zu haben. Zumindest für eine erste Orientierung und Hardwarevorauswahl können die nachfolgenden Internetangebote hilfreich sein: www.preisvergleich.de/produkte/i,Computer,160.html www.dell.de www.avitos.de


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Wie viel Rechenpower brauche ich wirklich?


Beim PC-Kauf kann man sehr schnell weit mehr Geld ausgeben, als nötig ist. Vermeintliche Schnäppchen von Discountern wie Aldi, Lidl oder Plus wecken manchmal einen wahren Kaufrauf. "Ist ja so günstig... und wenn man schon mal einen neuen PC kauft, dann darf es ruhig etwas mehr Leistung sein...". Die "Geiz ist geil-Haltung" lässt den Käufer mitunter vergessen, was er wirklich braucht. Sehr viele Landwirte brauchen den Rechner nur für das Surfen im Internet, E-Mail, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und nicht für "rechenhungrige" landwirtschaftliche Anwendungen. Die inzwischen häufig hochgerüsteten PCs von Aldi und Co. (zumeist um die 1000 €) sind mit normalen Büroanwendungen regelrecht unterfordert. Und nicht jeder Anwender benötigt die umfangreiche Multimedia- und Softwareausstattung für Digital-TV, Videoaufzeichnung und -schnitt sowie die neuesten 3D-Computerspiele. Vielfach reicht auch ein PC für max. 350 Euro (Preis ohne Bildschirm) aus, um die normalen Anforderungen zu bewältigen. Nutzt man rechenintensivere Anwendungen wie beispielsweise GIS-Programme oder möchte der Nachwuchs den PC auch für die aktuellsten Computerspiele nutzen, dann darf es natürlich auch mehr Rechenpower sein.


Wir unterscheiden nachfolgend drei Leistungsklassen: Einsteiger-PC für Internet und Office-Anwendungen Mittelklasse-PC - Universalrechner für Multimedia-Anwendungen Highend-PC für Spieler und Grafik- bzw. Videoanwendungen


1. Einsteiger-PC für Internet und Office-Anwendungen


Einsteiger-PCs in der in der nachfolgenden Tabelle beschriebenen Grundausstattung erhält man ab etwa 350 € (ohne Monitor). Als Betriebssystem dient Windows XP Home. Für die überwiegende Nutzung "normaler" landwirtschaftlicher Programme sowie Office-Anwendungen und Internet sind die Anforderungen an Prozessor und Grafikkarte nicht besonders hoch. Festplattenspeicherkapazitäten von 80 bis 120 GigaByte sind mehr als ausreichend. Wichtig sind genügend USB-2.0 Schnittstellen und ein Arbeitsspeicherausbau auf 512 MB (PCs mit nur 256 MB RAM sollte man aufrüsten). Ein "Universal-CD-DVD-Brenner" und eine einfache Onboard-Soundkarte sollten ebenfalls vorhanden sein. Ausstattung Einsteiger-PC für Internet und Office-Anwendungen


Die EDV-Zeitschrift PC Magazin hat in ihrem Internetauftritt sehr preiswerte PCs bis 240 Euro getestet und kommt zu dem Schluss, dass einige dieser Rechner für Einsteiger mehr als genug Leistung bieten: www.pc-magazin.de/praxis/hardware/a/PCs_bis_240_Euro_im_Test/5477.html Hierbei ist allerdings zu bedenken, dass das Betriebssystem Windows XP (zw. 70 und 225 Euro) in diesen Angeboten noch nicht enthalten war und die PCs max. über 256 MB Arbeitsspeicher verfügten. Beim Direktanbieter Dell gibt es PCs inkl. Betriebssystem ab 279 Euro (zzgl. 75,40 Euro Versand), die dann individuell weiter aufgerüstet werden können: http://www1.euro.dell.com/content/products/features.aspx/dimen_3100c?c=de&cs=dedhs1&l=de&s=dhs


2. Mittelklasse-PC - Universalrechner für Multimedia-Anwendungen


Einen für alle EDV-Aufgaben ordentlich ausgerüsteten Mittelklasse-PC (s. Tabelle) erhalten Sie für etwa 500 bis 900 Euro. Rechner in dieser Preisklasse werden häufig als "Multimedia-PC" angeboten. Sie verfügen neben einem leistungsstärkeren Prozessor über eine groß dimensionierte Festplatte, reichlich Arbeitsspeicher und eine schnelle separate Grafikkarte. Multimedia-Zubehör, wie eine TV-Karte (analog und digital) samt Fernbedienung, ein separates Laufwerk für unterschiedliche Speicherkartenformate z.B. von Digitalkameras sowie ein leistungsfähiger Double-Layer-fähiger DVD-Brenner runden die Ausstattung ab: Ausstattung für einen typischen Mittelklasse-PC


In der Regel werden diese PCs mit einem umfangreichen Software-Packet geliefert. Achten Sie bei Vergleichen darauf, dass Programme von namhaften Herstellern wie z.B. Microsoft aufgrund der größeren Verbreitung besser einsetzbar (aber auch teurer) sind, als Programme von weniger bekannten Herstellern. Typische Rechner dieser Preisklasse finden Sie z.B. bei: www1.euro.dell.com/content/products/compare.aspx/dt_advanced?c=de&cs=dedhs1&l=de&s=dhs


3. Highend-PC für Spieler und Grafik- bzw. Videoanwendungen


Rechner in dieser Leistungsklasse werden vor allem für aktuelle 3D-Spiele sowie umfassendere Grafik- und Videobearbeitungen eingesetzt, die viel Rechen- und Grafikleistung verlangen. Die Preise reichen von etwa 1 000 bis zu mehreren tausend Euro. Im landwirtschaftlichen Bereich sind derartige Leistungsriesen bestenfalls dann erforderlich, wenn häufig umfassende GIS-Anwendungen genutzt werden. Die normalen landwirtschaftlichen Programme wie Sauenplaner oder Buchführung benötigen die Rechenleistung dieser Power-Maschinen eigentlich nicht. Wichtig ist, dass die leistungsfähigen Zweikern-Prozessoren und auch die Grafikkarten effektiv gekühlt werden und hierbei nicht zu viel Lärmentwicklung stattfindet. Gleiches gilt für die leistungsfähigen Festplatten. Ausstattung eines Highend-PCs:


Die Bauteilauswahl in dieser Rechnerklasse wird häufig vorwiegend auf den Bedarf von Spiele-Freaks ausgerichtet. Wer die Anschaffung eines derartigen Highend-Gerätes erwägt, sollte sich den PC evtl. vom Händler individuell für seinen Bedarf konfigurieren lassen, wenn er die kostensteigernden Spiele und TV- bzw. Video-Multimedia-Anwendungen gar nicht einsetzen möchte. Beispiele für Highend-PC-Systeme: www1.euro.dell.com/content/products/features.aspx/xpsdt_700?c=de&cs=dedhs1&l=de&s=dhs


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Grundausstattung Standardsoftware


Windows dominiert den Markt Nur bei sehr preisgünstigen PC-Angeboten oder auf speziellen Wunsch wird der neue Rechner ganz ohne Software geliefert. Zumindest das Betriebssystem ist fast immer dabei. Bis zum Frühjahr 2007 wurde in der Mehrzahl der Fälle die Windows XP Home Edition ausgeliefert. Bei Highend-Geräten oder auf Wunsch auch Windows XP Professional bzw. die im Multimediabereich noch etwas stärkere Betriebssystemvariante Windows XP Media Center Edition. Heutige Neugeräte haben alle Windows Vista dabei. Der gesonderte einzelne Nachkauf des Betriebssystems ist in der Regel teurer. Office-Anwendungen - MS Office bietet Vorteile Es gibt einige, von der Leistung durchaus vergleichbare Office-Pakete im Markt. Das originale Microsoft-Office (Word, Excel, Powerpoint, Outlook usw.) hat neben dem sehr großen Leistungsumfang vor allem den Vorteil der sehr weiten Verbreitung. So findet man überall Hilfen oder Bekannte, die das Programmpaket auch einsetzen und einem bei Fragen weiterhelfen können. Auch ist die Kompatibilität des Dateiformats natürlich besser sichergestellt. Allerdings ist das Original etwas teuerer als die weniger verbreiteten Produkte, wie z.B. Open Office. Wer Kinder im schulpflichtigen Alter hat, kann eine aktuelle Schülerversion (Schulbescheinigung erforderlich) erwerben. Die Standardversion von MS Office 2003 mit Word, Excel, PowerPoint und Outlook kostet dann nur knapp 140 Euro und darf sogar innerhalb eines Haushalts 3mal auf unterschiedlichen Rechnern installiert werden. Häufig wird Neu-PCs auch Microsofts "Mini-Office" Microsoft Works beigelegt, das alle wichtigen Standardanwendungen (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Datenbank) enthält. Der Leistungsumfang ist für Normalanwender durchaus ausreichend, allerdings ist die Works-Tabellenkalkulation zu komplexeren Excel-Anwendungen nicht voll kompatibel. Wer also derartige Anwendungen einsetzen möchte, ist mit dem Original-Excel besser bedient. Sicherheit nicht vernachlässigen Windows XP enthält bereits eine brauchbare Firewall, um Angriffe aus dem Internet abzuwehren. Auf jeden Fall sollten weitere Programme z.B. zum Schutz des Rechners vor Viren oder Trojanern zum Einsatz kommen. Hierfür muss man nicht unbedingt Geld ausgeben. Beispielsweise haben sich Programme wie AntiVir PersonalEdition (PE) Classic oder Ad-Aware SE als ausreichende Schutzmechanismen durchaus bewährt. Diese Programme können im Internet jederzeit kostenlos aktualisiert werden. Brennersoftware gehört dazu Da neue PCs fast nicht mehr ohne CD- / DVD-Brenner ausgeliefert werden, sollte auch ein aktuelles Brennprogramm im Lieferumfang enthalten sein. Gut geeignet zur CD- und DVD-Erstellung sind die häufig mitgelieferten OEM-Versionen der Brennersoftware Nero.


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Tests und Übersichten von PC-Bauteilen bei chip.de


Computerkäufer, die es genauer wissen möchten und auch die Einzelkomponenten ihres neuen PCs, wie Prozessor, Festplatte oder Grafikkarte bewertet haben möchten, finden im Internetauftritt der EDV-Zeitschrift "Chip" zahlreiche aktuelle Tests und Übersichten: Prozessoren: Überblick total über aktuelle Intel- und AMD-CPUs www.chip.de/artikel/c1_artikel_20731605.html?tid1=20432&tid2=0 Die Prozessor-Revolution/Erster Test: Core 2 Duo - Intels neue Prozessoren www.chip.de/artikel/c1_artikel_20734032.html Festplatten: Die besten Festplatten für jeden Zweck von 40 bis 750 GByte www.chip.de/artikel/c1_artikel_20657139.html?tid1=&tid2 Grafikkarten: So leistungsfähig sind aktuelle 3D-Chips www.chip.de/artikel/c1_artikel_19881598.html?tid1=20432&tid2=0 DVD-Brenner: Das müssen Sie über DVD-Brenner wissen http://www.chip.de/artikel/c1_artikel_12835447.html?tid1=&tid2


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Hilfstabelle für den Vergleich von PC-Angeboten


Die nachfolgende PDF-Datei enthält ein Leerformular, auf dem Sie verschiedene PC-Angebote nebeneinander stellen und so besser vergleichen können: Download der Hilfstabelle für den Vergleich von PC-Angeboten

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