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„Wir haben es satt“ machen Aktionstour vor der Bundestagswahl
Die Organisatoren der jährlichen „Wir haben es satt“ Demonstrationen veranstalten im September eine Aktionstour durch Deutschland. Ziele sind Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Brandenburg. Dabei geht es den Initiatoren um die Themen Marktmacht, Landverteilung und Tierhaltung.
Die Organisatoren der jährlichen „Wir haben es satt“ Demonstrationen veranstalten im September eine Aktionstour durch Deutschland. Ziele sind Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Brandenburg. Dabei geht es den Initiatoren um die Themen Marktmacht, Landverteilung und Tierhaltung.
Die Initiatoren der jährlichen „Wir haben es satt“ Demonstrationen zur Grünen Woche wollen sich im September kurz vor der Bundestagswahl mit einem Aktionsbus auf eine Tour quer durch Deutschland begeben. Gemeinsam mit lokalen Initiativen und Organisationen wollen sie drei Punkte ansteuern.
In Leverkusen in Nordrhein-Westfalen wollen sie am 6. September vor der Bayer-Zentrale eine Aktion mit einem Traktorenprotest durchführen. Dabei wollen sie nach eigener Aussage für Saatgutvielfalt werben und vor möglichen Auswirkungen der Fusion von Bayer mit Monsanto warnen.
Zweites Ziel der Tour ist Thüringen. Dort organisieren sie am 7. September 2017 in Drei Gleichen bei Erfurt eine Diskussionsveranstaltung zum Thema Landkonzentration. Am nächsten Tag soll dort symbolisch eine „Allee gegen Landnahme“ eingeweiht werden.
Zum Abschluss der Tour gibt es in Königs Wusterhausen am 8. September eine Podiumsdiskussion zur Ausweitung der Kapazitäten am dortigen Geflügelschlachthof von Wiesenhof. Am nächsten Tag soll dort dann eine Demonstration des Bündnisses gegen den Ausbau stattfinden.
Der Sprecher von „Wir haben es satt“, Jochen Fritz, begründete die Aktionstour mit der Forderung des Bündnisses an die nächste Bundesregierung, Änderungen in der Agrar- und Ernährungspolitik vorzunehmen. „Die nächste Regierung muss endlich die Agrar- und Ernährungswende angehen“, sagte er.