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Wirksamer Schutz der Böden überfällig!

Der Sächsische Landesbauernverband e. V. (SLB) fordert angesichts des Weltbauerntages 2011 mit einem wirksamen Schutz der landwirtschaftlichen Böden endlich ernst zu machen. „Boden ist der entscheidende, unvermehrbare und unverzichtbare Produktionsfaktor für die Landwirtschaft in der gesamten Welt.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Sächsische Landesbauernverband e. V. (SLB) fordert angesichts des Weltbauerntages 2011 mit einem wirksamen Schutz der landwirtschaftlichen Böden endlich ernst zu machen. „Boden ist der entscheidende, unvermehrbare und unverzichtbare Produktionsfaktor für die Landwirtschaft in der gesamten Welt. Jeder Hektar den wir jetzt versiegeln, wird uns schon bald bei der Versorgung der Weltbevölkerung mit Nahrungsmitteln, Bioenergie und nachwachsenden Rohstoffen fehlen“, so Präsident Vogel aus Anlass des Weltbauerntages. Der SLB-Präsident regt daher an, den jährlich wiederkehrenden Weltbauerntag zu nutzen, um eine Bilanz zur Entwicklung des Flächenverzehrs in Sachsen und Deutschland zu ziehen.



Aktuell werden im Freistaat Sachsen jeden Tag 7,3 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche versiegelt. Damit wird täglich eine Fläche der Produktion entzogen, auf der 51 t Getreide erzeugt werden könnten. Mit dieser Getreidemenge könnten circa 760 sächsische Verbraucher und Verbraucherinnen ein Jahr lang mit Brot versorgt werden. „Im übertragenen Sinne verlieren Sachsens Landwirte damit alle zwei Minuten die Fähigkeit, den jährlichen Brotbedarf eines Menschen zu decken. Dies ist besorgniserregend und darf von der Gesellschaft nicht länger akzeptiert werden!“ so der sächsische Bauernpräsident.



Angesichts des alarmierenden Verbrauchs landwirtschaftlicher Nutzfläche für Siedlungs- und Verkehrsmaßnahmen tickt seit April auf der Internetseite des SLB eine sächsische Flächenverzehr-Uhr, die für den Schutz des wertvollsten Produktionsmittels der Landwirte werben soll. Die Gründe für den Flächenverbrauch sind wie in vielen Industrieländern eine ungebremste Bautätigkeit für Straßen- und andere Verkehrstrassen, Wohn- und Gewerbeimmobilien, Freizeitflächen und zunehmend auch für Telekommunikations- und Energietrassen. Hinzu kommt, dass die Landwirte auf ihren Äckern oftmals auch die naturschutzrechtlich erforderliche Kompensation für den Straßenbau dulden müssen.

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