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Wirtschaft rechnet mit Überlagerung von Getreide

Zumindest ein Teil des 2008 in Deutschland geernteten Getreides dürfte in die neue Vermarktungskampagne hinübergelagert werden. Davon geht der Präsident des Bundesverbandes der Agrargewerblichen Wirtschaft (BVA), Bruno Fehse, aus. Dabei dürfte es sich vor allem um hochwertigen Qualitätsweizen handeln, erklärte Fehse vergangene Woche in Bonn.

Lesezeit: 2 Minuten

Zumindest ein Teil des 2008 in Deutschland geernteten Getreides dürfte in die neue Vermarktungskampagne hinübergelagert werden. Davon geht der Präsident des Bundesverbandes der Agrargewerblichen Wirtschaft (BVA), Bruno Fehse, aus. Dabei dürfte es sich vor allem um hochwertigen Qualitätsweizen handeln, erklärte Fehse vergangene Woche in Bonn. Laut Schätzung des BVA dürfte gegenwärtig insgesamt noch rund ein Viertel des Getreides aller Qualitäten bei den Landwirten und dem Handel liegen. Dabei belaufen sich die Bestände in marktfernen Regionen einer Umfrage des Verbandes zufolge noch auf bis zu einem Drittel des im vergangenen Jahr geernteten Getreides.


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Aktuell fehlten dem heimischen Getreidemarkt die Impulse, berichtete Fehse. Angesichts der negativen Wirkungen aufgrund der Wirtschaftskrise und der nach wie vor guten Aussichten für die diesjährige Ernte kann der BVA-Präsident zum jetzigen Zeitpunkt auch mit Blick auf die Saison 2009/10 kein deutlich höheres Preisniveau am Getreidemarkt erkennen. Er bleibe bei seiner Einschätzung, dass die Erzeugerpreise zur Ernte 2009 zwischen 135 Euro/t für Standardweizen und 150 Euro/t für E-Weizen liegen werden. Die Preise für Gerste dürften sich am Interventionsniveau orientieren, die für Roggen darunter liegen. Fehse bekräftigte auch seine Prognose von Januar für die diesjährige Getreideernte, wonach bundesweit rund 45 Mio. t bis 46 Mio. t Getreide eingebracht werden dürften.


Von der Höhe des Ergebnisses 2008 überrascht


Die Höhe der vergangenen Getreideernte, die mit rund 50 Mio. t um 10 Mio. t über dem Niveau von 2007 und um 6 Mio. t über dem Mittel der Jahre 2002 bis 2007 lag, hat nach Aussage des BVA-Präsidenten "nicht nur uns Händler überrascht". Die guten Hektarerträge seien in erster Linie eine Folge der hohen Hektolitergewichte gewesen, die gleichzeitig auch unterdurchschnittliche Proteingehalte bedeutet hätten. Dennoch habe sich inzwischen herausgestellt, dass der Anteil des Futterweizens nicht so hoch gewesen sei wie während der Ernte angenommen. Viele Partien hätten noch die Qualitätskriterien erfüllt, die für den Export notwendig seien. Die bisherige Vermarktung der vergangenen Ernte war dem BVA-Präsidenten zufolge vor allem der guten Qualität des heimischen Getreides zu verdanken. Vor allem Weizen sei in den Export gegangen.


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