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Wojciechowski mahnt Generationenwechsel in der Landwirtschaft an

Der neue EU-Agrarkommissar macht sich für ein starkes Agrarbudget ab 2020 stark. Für Extra-Leistungen im Klimaschutz müssten die Bauern stärker unterstützt werden

Lesezeit: 2 Minuten

Am Tag zwei seiner Amtszeit als EU-Agrarkommissar hat der Pole Janusz Wojciechowski in Brüssel am Donnerstag seine Antrittsrede beim Europäischen Dachverband der Landwirte und den europäischen Genossenschaftsbetrieben (Copa Cogeca) abgestattet.

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Er sprach sich für einen Generationenwechsel in der europäischen Landwirtschaft aus angesichts von täglich 1.000 sterbenden Höfen. Zu seinen Hauptaufgaben der kommenden Monate zählt er die Verhandlungen über den Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) und die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ab 2020.

Es gehe bei den Haushaltsberatungen darum, für die Landwirte Stabilität und Einkommenssicherheit zu gewährleisten. Die Agrarbeihilfen dürften nicht als eine Privilegierung einer Wirtschaftssparte missverstanden werden.

Vielmehr reihte EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski in seiner Rede die Landwirtschaft in einen strategischen Dreiklang ein. „Für Europa sind drei Arten von Sicherheit von vitaler Bedeutung: Zum einen die militärische Sicherheit, zum anderen die Energiesicherheit und drittens die Lebensmittelsicherheit, wofür die Landwirtschaft ausschlaggebend ist“, sagte der Politiker der konservativen polnischen P.I.S-Partei.

Gleichzeitig sprach sich der neue EU-Agrarkommissar für ein „starkes Agrarbudget" im kommenden MFR 2021-2027 aus. „Wir müssen jene überzeugen, die bisher nicht von einer stärkeren Unterstützung der Bauern in Europa überzeugt sind“, sprach sich Wojciechowski für eine Überarbeitung der Haushaltslinien und der Ablehnung von Agrarkürzungen aus, wie sie der ehemalige EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger vorgeschlagen hatte.

Die Landwirte Europas leisten bereits Umwelt- und Klimaschutzaufgaben

Den von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vorgeschlagene Green Deal erachtete der Pole als Chance für viele Wirtschaftsbereiche in der EU, die für Landwirte auch Schädigungen nach sich ziehen könnten. „Wenn von der europäischen Landwirtschaft Extra-Leistungen verlangt werden, müssen diese auch honoriert werden“, sagte Wojciechowski

Dabei erinnerte er daran, dass die europäischen Landwirte bereits heute ihren Beitrag in Bezug auf Umweltschutz und im Kampf gegen Klimawandel leisteten.

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