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Sichtung

Wolf im Kreis Warendorf bestätigt

An einer Landesstraße zwischen Albersloh und Sendenhorst fotografierte heute Vormittag gegen 10.15 Uhr ein Autofahrer einen Wolf auf einem Acker.

Lesezeit: 2 Minuten

An einer Landesstraße zwischen Albersloh und Sendenhorst - vor den Toren Münsters - fotografierte heute Vormittag gegen 10.15 Uhr ein Autofahrer  einen Wolf auf einem Acker. Ein weiterer Autofahrer beobachtete wenig später, wie der Wolf die Straße überquerte und dann im Wald verschwand.


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Der Beobachtungsort wurde von der regional zuständigen Luchs- und Wolfsberaterin Jutta Luig-Beilmann auf weitere Spuren untersucht. Die Einschätzung des Landesumweltamtes (LANUV), dass diese Aufnahmen einen Wolf zeigen, wurde von der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) eindeutig bestätigt. Zur Herkunft des Tieres, zum Alter oder zum Geschlecht können derzeit keine Angaben gemacht werden, teilt das Landesumweltamt LANUV mit.


Die Behörde hatte nach eigener Aussage bereits mit Wolfbeobachtungen in diesen Wochen gerechnet. Denn jetzt ist die Zeit, in der die Jungwölfe das Rudel verlassen und auf Wanderungen gehen. Es lässt sich nicht vorhersagen, ob ein Wolf nur kurz auf der Durchreise ist oder sich längere Zeit in einer Region aufhalten wird. Wölfe sind ausdauernde Läufer und können pro Nacht über 40 Kilometern zurücklegen.


Wölfe sind nicht generell nachtaktiv, es ist daher laut dem LANUV nicht ungewöhnlich, wenn sie gelegentlich auch bei Tageslicht unterwegs sind. Wölfe leben nicht nur im Wald sondern auch in offenen und halboffenen Landschaften. Bei Wanderungen kommen sie zwangsläufig durch besiedelte Gebiete, ohne diese gezielt aufzusuchen. In besiedelten Gebieten und auf Verkehrswegen sind viele Menschen unterwegs. Daher sind Beobachtungen bei Tageslicht in besiedelten Gebieten und entlang von Straßen wahrscheinlicher und häufiger als Sichtbeobachtungen bei Nacht im geschlossenen Wald, obwohl die Wölfe meistens in der Dämmerung und bei Dunkelheit und abseits besiedelter Bereiche unterwegs sind.


Abwandernde Jungwölfe sind unerfahren und nicht ortskundig. Wenn sie durch offene Kulturlandschaft laufen, fehlen ihnen sichere und ungestörte Rückzugsgebiete. Die Wahrscheinlichkeit, aufgescheucht und gesehen zu werden, ist dann deutlich größer.

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