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Wolfsgefahr: Sollten Kinder noch alleine im Wald spielen?

Der dänische Wolfsforscher Peter Sunde (Universität Aarhus) warnt im Rahmen eines aktuellen Forschungsprojektes vor den Gefahren des Wolfes für im Wald spielende Kinder sowie laufende Jogger mit Kopfhörer. Nun hat sich die Bundesregierung auf Anfrage der FDP dazu geäußert.

Lesezeit: 3 Minuten

Der dänische Wolfsforscher Peter Sunde (Universität Aarhus) warnt im Rahmen eines aktuellen Forschungsprojektes vor den Gefahren des Wolfes für im Wald spielende Kinder sowie laufende Jogger mit Kopfhörer – top agrar online berichtete.

 

Das nahm die FDP-Bundestagsfraktion zum Anlass, bei der Bundesregierung nachzufragen:

  1. Sieht die Bundesregierung in der steigenden Population des Wolfes Gefahren für im Wald spielende Kinder, für Jogger sowie für Hundebesitzer? 
  2. Teilt die Bundesregierung die Auffassung des dänischen Projekts „Ulvedialog“, dass Kinder nicht alleine im Wald spielen sollten?
  3. Plant die Bundesregierung, Hinweise zum Umgang mit dem Wolf herauszugeben?
  4. Wie sollten sich Menschen im direkten Kontakt mit dem Wolf aus Sicht der Bundesregierung verhalten?
  5. Welche Möglichkeiten zur Vergrämung des Wolfes sieht die Bundesregierung, sofern Kinder oder Jogger einem Wolf begegnen?


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Nun liegt die Antwort vor. So erklärt die Bundesregierung, dass die Entscheidung, ob Kinder ohne Aufsicht im Wald spielen dürfen, allein den Erziehungsberechtigten obliegt. Sie verstehe die Meldung über das dänische Forschungsprojekt allerdings auch etwas anders. "Es wird danach empfohlen, kleine Kinder solange nicht allein in den Wald gehen zu lassen, bis sie zu möglichen Wolfsbegegnungen ausreichend informiert seien. Im Prinzip bewähre sich in einer solchen Gefahrensituation das gleiche Verhalten, das man auch bei einem freilaufenden Hund anwenden würde", fasst die Bundesregierung ihre Lesart zusammen.


Zudem hebt die Bundesregierung in der Antwort hervor, dass das Risiko für Menschen, "durch einen Wolfsangriff verletzt oder gar getötet zu werden", bislang als sehr gering eingeschätzt werde. So sei es in Deutschland sowie in den europäischen Nachbarländern in den vergangenen 20 Jahren zu keinen Angriffen von Wölfen auf Menschen gekommen. Gänzlich ausschließen ließe sich die Gefahr für spielende Kinder, Jogger sowie Hundebesitzer aber nicht. "Wer sich in der Natur aufhalten möchte, sollte sich über die entsprechenden Verhaltensweisen bei Begegnungen mit freilebenden Tieren im Wald informieren", rät die Bundesregierung und verweist im Zusammenhang mit dem Wolf auf die "intensive Öffentlichkeitsarbeit" der zuständigen örtlichen Behörden.


Das BMU hält auf seiner Website Informationen zum Verhalten beim Zusammentreffen von Wolf und Mensch bereit.


Mehr zu den Managementplänen der Bundesländer hier...


Weiterführende Informationen können bei der DBBW (www.dbb-wolf.de) sowie den Stellen, die für die Öffentlichkeitsarbeit im Wolfsmanagement in den jeweiligen Bundesländern zuständig sind, abgerufen werden.

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