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WWF kritisiert „Regenwald-Soja“ in deutschen Ställen

In die Bundesrepublik importiertes Sojafuttermittel sollte nach Ansicht des WWF Deutschland mittelfristig durch Alternativen ersetzt werden, damit der Sojaanbau in Südamerika nicht immer mehr Regenwälder, Savannen und Feuchtgebiete verdrängt.

Lesezeit: 2 Minuten

In die Bundesrepublik importiertes Sojafuttermittel sollte nach Ansicht des WWF Deutschland mittelfristig durch Alternativen ersetzt werden, damit der Sojaanbau in Südamerika nicht immer mehr Regenwälder, Savannen und Feuchtgebiete verdrängt.


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Wie die Umweltschutzorganisation kürzlich mit Verweis auf eine eigene aktuelle Analyse erklärte, stieg die globale Bohnenerzeugung in den vergangenen fünfzig Jahren von 27 Mio t auf 269 Mio t. Dieser Boom sei eine direkte Folge des zunehmenden Verzehrs von Fleisch und tierischen Lebensmitteln: Seit den sechziger Jahren habe die Produktion von Schweinefleisch um 294 %, von Eiern um 353 % und von Geflügel um 711 % zugenommen.


„Wenn die Industrie jetzt nicht endlich umsteuert, wird bald noch mehr Soja aus der Amazonasregion in deutschen Schweine- und Hühnerställen landen“, prognostizierte die WWF-Referentin für nachhaltige Landwirtschaft, Brigit Wilhelm.


Der WWF wies darauf hin, dass dem brasilianischen Landwirtschaftsministerium zufolge das Sojaareal dort bis 2019 um 3,5 Mio ha auf 26,5 Mio ha ausgeweitet werden dürfte. Die Felder lägen vor allem in den Gebieten Amazonas und Cerrado. Die prognostizierte Flächenausdehnung werde dadurch erleichtert, dass Anfang 2015 ein brasilianisches Moratorium auslaufe, das im Amazonasgebiet die Rodung von Regenwald für den Sojaanbau verhindern solle. Dann könnten die privaten Landbesitzer ein Fünftel ihrer Wälder in Felder umwandeln, warnte der WWF Deutschland.

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