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WWF kritisiert Verschwendung bei Brot- und Backwaren

Der WWF Deutschland hat die Verschwendung bei Brot- und Backwaren kritisiert. Laut einer neuen Studie und Fall-Analyse ergibt sich bei Backwaren in Deutschland insgesamt eine Menge von etwa 1,7 Mio t pro Jahr, die nicht verkauft wird. Im Schnitt liegen die Retouren demnach zwischen 12 % bis 15 %.

Lesezeit: 2 Minuten

Der World Wide Fund For Nature (WWF) Deutschland hat die Verschwendung bei Brot- und Backwaren kritisiert. Laut einer neuen Studie und Fall-Analyse ergibt sich bei Backwaren in Deutschland insgesamt eine Menge von etwa 1,7 Mio t pro Jahr, die nicht verkauft wird. Im Schnitt liegen die Retouren demnach zwischen 12 % bis 15 %.


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Mittlere bis große Backwarenunternehmen haben Verluste von bis zu 19 % der produzierten Menge. Nach Berechnungen des WWF wird dadurch die Ernte von rund 398 000 ha Ackerland verschwendet. Zudem würden unnötige 2,46 Mio t an Treibhausgasen ausgestoßen.


Auch vor dem Hintergrund der diesjährigen Trockenheit und den daraus resultierenden Ernteausfällen sei diese Verschwendung problematisch, kritisierte WWF-Vertreter Jörg-Andreas Krüger. Als Ursache werden in der Studie übersteigerte Kundenerwartungen an Frische und Vielfalt, die Filialisierung des Bäckerhandwerkes und Verpflichtungen der Vertragsbäckereien in Supermärkten genannt.


Die sogenannten Retouren würden gespendet, zu Tierfutter verarbeitet oder in Biogasanlagen energetisch entsorgt. Ein Teil werde immerhin auch zur erneuten Herstellung von Brot verwendet. Bei der Verwendung als Tierfutter kritisiert der WWF insbesondere, dass die Plastikverpackung mitzerkleinert und nicht vollständig entfernt werde.


Die Naturschützer fordern nun, eine abgestimmte nationale Strategie mit klar definierten, verbindlichen Zielvorgaben, um die Lebensmittelverschwendung einzudämmen sowie ein Umdenken bei Konsumenten und Wirtschaft. Da Lebensmittelüberschüsse wie Backwaren-Retouren als Verluste steuerlich geltend gemacht werden könnten, müssten Politik und Fiskus auch ein finanzielles Interesse daran haben, diese bis 2030 zu halbieren, so Krüger.

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