Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Schnee und Frost Wolf Glyphosat

News

Zertifizierung von Palmöl nachbessern

Die Zertifizierungssysteme für Palmöl sind nach Ansicht der Bundesregierung verbesserungsbedürftig. Zwar seien die bestehenden Systeme insoweit ausreichend, als mit diesen Standards die Mindestanforderungen an eine nachhaltige Palmölproduktion berücksichtigt würden.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Zertifizierungssysteme für Palmöl sind nach Ansicht der Bundesregierung verbesserungsbedürftig. Zwar seien die bestehenden Systeme insoweit ausreichend, als mit diesen Standards die Mindestanforderungen an eine nachhaltige Palmölproduktion berücksichtigt würden. Die Zertifizierungssysteme hätten jedoch Verbesserungsbedarf. Dies gelte teilweise hinsichtlich der Prinzipien und Kriterien, teilweise hinsichtlich der Transparenz und teilweise hinsichtlich der Anforderungen an das System.


Newsletter bestellen

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Explizit genannt werden das Zertifizierungssystem des Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO), die International Sustainability Carbon Certification (ISCC plus), die Rainforest Alliance, der Round Table of Sustainable Biomaterials sowie weitere kleinere Standards im Bereich der ökologischen Produktion. So setze sich die Bundesregierung als Mitglied im Forum Nachhaltiges Palmöl (FONAP) für eine Verbesserung der Kriterien ein.


Den Angaben zufolge sind die Zertifizierungssysteme RSPO und ISCC am weitesten verbreitet. Die Bundesregierung sehe allerdings die vom RSPO-Vorstand 2015 beschlossenen Kompensationsregeln kritisch. Hintergrund der Entscheidung sei, dass der RSPO von den Produzenten fordere, dass diese ihre gesamten Anbauflächen zertifizieren lassen müssten.


Da einige Produzenten gegen das Verbot, neue Plantagen auf schützenswerten Flächen anzulegen, verstoßen haben, hätten sie in der Folge für alle Flächen ihre RSPO-Zertifizierung verloren. Jedoch seien zahlreiche Produzenten sowohl nach RSPO wie auch nach ISCC zertifiziert und hätten ohne die Kompensationsregel bei einem Verstoß lediglich ihre RSPO-Zertifizierung verloren.


Die Bundesregierung unterstütze nun die Forderung des FONAP an den RSPO, die kompensierten Flächen öffentlich bekanntzugeben. Ferner werde eine Überprüfung der Kompensationsregeln 2017 gefordert. Nach Angaben des RSPO fielen aktuell rund 300.000 Hektar Fläche unter die Kompensationsregel.


top + Claas Arion 550 gewinnen!
Abonnieren & Gewinnen
Alle Inhalte auf topagrar.com lesen und Gewinnchance auf einen Claas Arion 550 sichern!

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.