Lagen die Zuckergehalte zu Beginn der Rübenlieferungen, mit Ausnahme von Anklam, auf niedrigem Niveau, so sorgt eine inzwischen stattfindende erfreuliche Entwicklung für eine Entschärfung. Durch das sonnenscheinreiche Wetter mit kühlen Nachttemperaturen um die Monatswende konnten die Zuckergehalte inzwischen um bis zu 1,5 Prozentpunkte zulegen, so dass im Rheinland aktuell Tagesdurchschnittswerte um die 17,0% erreicht werden, teilt der Landwirtschaftliche Informationsdienst Zuckerrübe (LIZ) mit.
Die inzwischen ebenfalls angelaufenen Fabriken in Lage und Könnern verzeichnen mit Zuckergehalten zwischen 17,0 und 17,5% ebenfalls erfreuliche Tageswerte. Eine ähnliche Sprache spricht die Entwicklung in Anklam und bei Nordzucker: Die ohnehin hohen Anklamer Wochenwerte von 16,8% zu Beginn der Rübenlieferung stiegen inzwischen auf 18,0%, bei Nordzucker war der Anstieg von 16,1% auf 17,2% ähnlich.
In den kommenden 14 Tagen werden die Rüben allerdings, vom nächsten Wochenende abgesehen, von der Sonne nicht sehr verwöhnt werden. Am ehesten wird sie sich dabei noch im Westen zeigen, noch spärlicher sieht es nach aktueller Prognose im Norden und vor allem Osten aus, so der LIZ.