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Zuckermais liegt im Trend

Junge Käufer und Familien lieben den Zuckermais. Sie sorgen dafür, dass sich der Markt für Zuckermais im Aufwind befindet. Das betrifft sowohl die Inlandsproduktion als auch die Importe. In einer Veröffentlichung des Deutschen Maiskomitees e.V.

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Junge Käufer und Familien lieben den Zuckermais. Sie sorgen dafür, dass sich der Markt für Zuckermais im Aufwind befindet. Das betrifft sowohl die Inlandsproduktion als auch die Importe.


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In einer Veröffentlichung des Deutschen Maiskomitees e.V. (DMK) berichtet Birgit Rogge von der AMI Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH in Bonn, dass die Anbaufläche in den vergangenen Jahren durchschnittlich um 3 % oder etwa 46 ha zugelegt hat. 1992, bei der ersten statistischen Erhebung, wurden 321 ha ausgewiesen. Mittlerweile sind es mehr als 2.000 ha. 2017 vermeldete das Statistische Bundesamt eine Fläche von 2.074 ha.


Zuckermais wird vor allem in Baden-Württemberg, aber auch in Rheinland-Pfalz, Hessen und Bayern angebaut. Die Produktion lag zuletzt bei etwa 26.000 t. Das entspreche einem Zuwachs von 7 % im Fünfjahresmittel, so Rogge.


493 Landwirte bauen Zuckermais an. Einige haben sich darauf spezialisiert und kommen von daher auf über 50 ha Anbaufläche. Für viele andere ist es ein Nischenprodukt. Zwischen 2007 und 2017 wurden auf den Erzeugermärkten durchschnittlich 4 % mehr Zuckermais pro Jahr abgesetzt. Zuletzt waren es 24,5 Mio. Kolben.


Der Durchschnittspreis je Kolben schwankt zwischen 20 und 25 Cent. Die Saison für frischen Zuckermais in Deutschland beginnt je nach Witterung Ende Juni oder Anfang Juli und endet im Oktober. Aus dem Ausland, aus Marokko, Spanien oder Frankreich, kommt bereits ab Mai frische Ware in den deutschen Handel. Frischer Zuckermais wird vor allem aus Spanien importiert. Spanien ist mit einem Anteil von 68 % an den Importen von insgesamt rund 7.000 t der wichtigste Lieferant. Dahinter folgen Marokko und Ungarn. Deutschland ist, mit Ausnahme von 2012, Netto-Importeur. Die Bundesrepublik importiert 2,5-mal mehr Zuckermais, als sie ausführt.  


Die deutschen Verbraucher kauften im vergangenen Jahr etwa 8.000 t Zuckermais, das entspricht rund 200 g je Haushalt. Davon entfielen 111 g auf das frische Produkt und 89 g auf die vorgegarte Ware. Junge Käufer kaufen vor allem die vorgegarte Ware. Zu den Intensivkäufern von frischem Zuckermais zählen Haushalte zwischen 45 und 54 Jahren und Familien mit Kindern.


Den größten Umsatz liefern aber weder der frische Mais, noch die vorgegarte Ware, sondern Konserven und Tiefkühlware. Dieser Mais wird fast ausschließlich importiert. Insgesamt weist die Statistik einen Import von 74.000 t an Maiskonserven und 12.400 t an Tiefkühlware aus.


Nach Angaben von Rogge belief sich der Umsatz mit Zuckermaisprodukten im deutschen Einzelhandel 2017 auf fast 166 Mio. €, der größte Anteil geht mit 126 Mio. € auf die Maiskonserven zurück. Erst mit deutlichem Abstand folgen die vorgekochten, vakuumierten Maiskolben mit 13 Mio. €.

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