Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) empfiehlt für alle Tierarten eine Verringerung der maximal zulässigen Zinkkonzentrationen in Futtermitteln. Hintergrund ist die Zinkbelastung der Umwelt durch Wirtschaftsdünger.
Je Kilogramm Komplettfutter betrachtet die EFSA 150 mg Zink für Ferkel, Sauen, Kaninchen, Lachsfische, Katzen und Hunde als ausreichend, ferner 120 mg Zink für Mastputen und 100 mg Zink für alle anderen Tierarten. Zusätzliche Einsparungen könnten durch den Einsatz des Enzyms Phytase erreicht werden.
Wie die EFSA weiter mitteilte, dürften die vorgeschlagenen neuen Höchstwerte den Zinkgehalt des in die Umwelt ausgebrachten Wirtschaftsdüngers um etwa 20 % verringern. Die Absenkung der maximal zulässigen Zinkgehalte gewährleiste die Sicherheit der Verbraucher, die Tiergesundheit und den Tierschutz. Sie habe keine Auswirkungen auf die Produktivität der Tiere. Für ihre Risikobewertung, die von der Europäischen Kommission in Auftrag gegeben worden war, sichtete die EFSA die vorliegende einschlägige Fachliteratur sowie von nationalen Behörden europäischer Länder und Interessengruppen übermittelte Daten.