Der Bayerische Bauernverband (BBV) hat im Januar dieses Jahres eine eigene Trendmeldung für Schlachtschweine ins Leben gerufen.Jeweils dienstags wird die Preisveränderung zur Vorwoche bekanntgegeben.Die Notierung stützt sich auf Meldungen von rund 20 Schlachtbetrieben und Fleischhandelsunternehmen,die wöchentlich etwa 32 000 Schweine schlachten.Der BBV reagiert damit auf den Wegfall der amtlichen Preisnotierung (Wochenanfangspreis)zum Jahreswechsel.Die Bayerische Landesanstalt für Ernährung hat die amtliche Notierung eingestellt,nachdem diese wiederholt deutlich unter den tatsächlich ausgezahlten Preisen gelegen hatte. Die neue Tendenzmeldung wollte der BBV ursprünglich gemeinsam mit der Vereinigung der Schlachtvieherzeugergemeinschaften Bayern e.V.(VES)veröffentlichen.Die VES befürchtet jedoch, dass die Meldungen aus der Schlachtbranche zu abnehmerfreundlich ausfallen.Sie will daher an ihrer eigenen Trendmeldung festhalten,die seit Mitte letzten Jahres läuft.Diese ebenfalls dienstags veröffentlichte Notierung basiert auf der Markteinschätzung der beteiligten Erzeugergemeinschaften,die zusammen durchschnittlich gut 50 000 Mastschweine pro Woche vermarkten.-fs-