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EEX: Rohmilchkontrakt gestartet

Lesezeit: 2 Minuten

Die EEX schickte am 15. August den neuen Flüssigmilch-Kontrakt an den Start. Das ist der erste Flüssigmilch-Kontrakt an einer europäischen Börse und könnte Milcherzeugern die Preisabsicherung entscheidend erleichtern. Über die Kontraktspezifikationen haben wir bereits in top agrar 6/2018 ab Seite 106 berichtet. Hier aber nochmals zur Erinnerung:


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  • Ein Kontrakt umfasst 25000 kg Milch, und die Laufzeit beträgt bis zu 18 Monate im Voraus.
  • Der Preis wird in €/100 kg notiert.
  • Die kleinste Kursbewegung ist 0,01 €.
  • Letzter Handelstag ist der zwölfte Tag des Kalendermonats. Falls dieser auf ein Wochenende oder einen Feiertag fällt, ist es der nächste Werktag.
  • Die Abrechnung erfolgt mittels Barausgleich zum „EEX European Liquid Milk Index“ des letzten Handelstages.
  • Dieser Index setzt sich zusammen aus Milchpreisen Deutschlands, den Niederlanden, Dänemarks und Irlands, die von der Milchmarktbeobachtungsstelle der EU-Kommission erhoben werden.
  • Besonderheit: Die EEX-Kontrakte beziehen sich auf Milch, die zwei Monate vor dem Kontraktmonat abgeliefert worden ist (wegen der zeitversetzten Preiserhebung der EU-Kommission).


Nun wird abgewartet, ob die Börsianer diesen Kontrakt annehmen. Von Erzeugern wurde seit langer Zeit ein Milchkontrakt gefordert, bei dem die etwas umständliche Umrechnung über einen Börsenmilchwert entfällt. Und auch die neue Kontraktgröße kommt vielen Erzeugern entgegen. Bei der Absicherung über Magermilchpulver und Butter betrug die kleinste mögliche Menge 100000 kg. Jetzt können auch Betriebe ab ca. 75 Milchkühen dieses Instrument der Preisabsicherung nutzen.


Falls Sie es noch nicht getan haben, sollten Sie sich bald an einen Broker wenden, der Sie über den Börsenhandel informiert und diesen auch für Sie abwickelt. Es gibt auch Molkereien, die die Preisabsicherung quasi als Dienstleistung für ihre bäuerlichen Lieferanten übernehmen. Fragen Sie danach.

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