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Einheitlicher Ausgleich

Lesezeit: 2 Minuten

Der geplante Ausgleich für die Rübenpreissenkungen soll vollständig betriebsindividuell und ohne Umverteilung zwischen den Bundesländern ausgezahlt werden. Den entsprechenden Gesetzesentwurf des Bundeslandwirtschaftsministeriums hat der Bundestag Mitte Februar verabschiedet. Wie hoch der Ausgleich sein wird, lässt sich bereits abschätzen: Der in den einzelnen Jahren zur Verfügung stehende Finanzplafonds muss durch die jeweilige nationale Zuckerquote geteilt werden. Danach ergeben sich vorläufig folgende Summen: 2006/07: ca. 45,60 E/t Zucker 2007/08: ca. 59,90 E/t Zucker 2008/09: ca. 74,20 E/t Zucker 2009/10: ca. 81,80 E/t Zucker Das für den Ausgleich maßgebende Rüben- bzw. Zuckerkontingent haben die Zuckerfabriken den Landwirten bereits in den Testaten für den Prämienantrag 2006 bescheinigt. Diese wurden zusammen mit dem Rübenliefervertrag verschickt. Als Rübenerzeuger können Sie damit bereits überschlägig berechnen, wie hoch Ihr Ausgleich für die Rübenpreissenkung etwa ist. Kleine Abstriche wird es allerdings noch geben: So soll u. a. 1% der Gelder zugunsten der nationalen Reserve, z. B. für Härtefälle, einbehalten werden. In die Betriebsprämie fließt der Ausgleich als top up auf alle betrieblichen Zahlungsansprüche (ZA) ein, ausgenommen Stilllegungs- ZA. Basis sind die ZA, die dem Landwirt nach dem Antrag 2005 zugeteilt wurden. Hat ein Rübenanbauer zwischenzeitlich Flächen mit ZA verpachtet, profitieren auch diese vom Zuckertop up. Umgekehrt: Flächen mit ZA, die der Rübenanbauer zwischenzeitlich selbst zugepachtet hat, bleiben bei der Verteilung der Zuckertop ups unberücksichtigt. Einen Haken hat die Einheitslösung für einige Rübenerzeuger aber doch: Bisher erzielten Betriebe mit einem überdurchschnittlichen A-Rübenanteil einen höheren Erlös als Betriebe mit einer hohen B-Quote. Durch die Zusammenlegung der Quote und den für alle gleich hohen Ausgleich werden die A-Rübenerzeuger ab 2006 relativ schlechter gestellt. Der Nachteil könnte nach der letzten Preissenkung 2009 auf 70 bis 80 E/ha ansteigen.

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