Die Ferkelpreise ziehen kräftig an und haben seit Ende Oktober bereits rund fünf Euro pro Ferkel zugelegt. Der Aufschwung ist zu dieser Jahreszeit nicht ungewöhnlich, aber angesichts der stagnierenden Schlachterlöse recht dynamisch. Dafür gibt es mehrere Gründe:
Die Nachfrage steigt. Bei aktuell winterlichen Temperaturen lässt kein Mäster den Stall lange leerstehen. Außerdem werden die Ferkel in den nächsten Monaten nicht günstiger.
Das Angebot ist unterdurchschnittlich. Der Extremsommer hat bei vielen Sauenhaltern die Umrauschquote nach oben getrieben.
Wegen der miesen Preise halten zudem viele Betriebe weniger Sauen oder haben gar die Produktion eingestellt. Indiz dafür ist der Anstieg der Sauenschlachtungen. Im bisherigen Jahresverlauf sind es bereits 50000 Tiere mehr gewesen als im Vorjahreszeitraum. Auch der Verkauf der Besamungstuben geht spürbar zurück.
Vor diesem Hintergrund erwarten Marktteilnehmer auch in den kommenden Wochen überschaubare Ferkelmengen und deshalb freundliche Notierungen. Etwas dämpfend wirken derzeit noch günstige Angebote aus Dänemark, weil der Verkauf Richtung Osteuropa etwas stockt. „Die Polen kaufen aber bald wieder“, ist ein Ferkelhändler überzeugt.
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Die Ferkelpreise ziehen kräftig an und haben seit Ende Oktober bereits rund fünf Euro pro Ferkel zugelegt. Der Aufschwung ist zu dieser Jahreszeit nicht ungewöhnlich, aber angesichts der stagnierenden Schlachterlöse recht dynamisch. Dafür gibt es mehrere Gründe:
Die Nachfrage steigt. Bei aktuell winterlichen Temperaturen lässt kein Mäster den Stall lange leerstehen. Außerdem werden die Ferkel in den nächsten Monaten nicht günstiger.
Das Angebot ist unterdurchschnittlich. Der Extremsommer hat bei vielen Sauenhaltern die Umrauschquote nach oben getrieben.
Wegen der miesen Preise halten zudem viele Betriebe weniger Sauen oder haben gar die Produktion eingestellt. Indiz dafür ist der Anstieg der Sauenschlachtungen. Im bisherigen Jahresverlauf sind es bereits 50000 Tiere mehr gewesen als im Vorjahreszeitraum. Auch der Verkauf der Besamungstuben geht spürbar zurück.
Vor diesem Hintergrund erwarten Marktteilnehmer auch in den kommenden Wochen überschaubare Ferkelmengen und deshalb freundliche Notierungen. Etwas dämpfend wirken derzeit noch günstige Angebote aus Dänemark, weil der Verkauf Richtung Osteuropa etwas stockt. „Die Polen kaufen aber bald wieder“, ist ein Ferkelhändler überzeugt.