Die Ferkelnotierungen können sich gut behaupten. Das Angebot steigt zwar etwas, liegt aber spürbar unter dem Vorjahr. Das ist der Grund, warum es trotz schlechter Vorgaben vom Schlachtmarkt gelingt, nach wie vor fast alle Aufstalltiere reibungslos zu vermarkten. Entlastend wirkt zudem, dass Holländer und Dänen weniger stark auf unseren Markt drängen als im Vorjahr.
Vereinzelt berichten Händler, von freien Partien, die mit preislichen Zugeständnissen verkauft werden müssen. „Damit das nicht mehr wird und die Notierungen unter Druck setzt, brauchen wir endlich ein positives Signal vom Schweinemarkt“, stellt ein Ferkelhändler klar. Er schließt auch nicht aus, dass die Ferkelpreise bei entsprechenden Vorgaben sogar noch etwas zulegen.
Unterstützung gibt es für die Ferkelpreise im weiteren Verlauf wohl auch durch das knappere europäische Angebot. In vielen EU-Staaten wurden die Sauenbestände zuletzt deutlich reduziert. Mehr Details hierzu finden Sie auf Seite 128.