Der Ferkelmarkt wurde Ende März vom Schlachtschweinemarkt ausgebremst und tritt seitdem auf der Stelle. Dabei ist das Angebot an Einstalltieren nach wie vor recht knapp. „Einzelne Mäster sind unsicher, wie es mit den Schweinepreisen weitergeht und warten lieber mit der Einstallung“, berichtet ein Ferkelhändler. Außerdem sei die Zahlungsbereitschaft wegen der hohen Futterkosten weitgehend ausgereizt, meint er.
Ob damit schon der Zenit bei den Ferkelnotierungen erreicht ist, muss sich erst zeigen. „Wenn der Gesamtmarkt anzieht, können auch die Ferkelpreise noch steigen“, glaubt ein Marktbeobachter. Es sei aber normal, dass sich die Notierungen zu dieser Jahreszeit an den Schlachterlösen orientierten. Er rechnet auch ab Mai mit saisonal etwas mehr Ferkeln.
Das Angebots-Plus dürfte sich dann aber auf einem deutlich geringeren Level bewegen als in den Vorjahren, aus folgenden Gründen:
Seit dem Herbst 2020 haben etliche Sauenhalter das Handtuch geworfen. Die Abstockungen werden am Markt erst nach und nach wirksam und dürften dazu führen, dass das heimische Angebot tendenziell weiter zurückgeht.
Aus den Niederlanden kommen derzeit etwa 15000 bis 20000 Ferkel/Woche weniger zu uns als im Vorjahr. Stattdessen gehen diese Einstalltiere nun nach Spanien, wo die Nachfrage kaum zu decken ist. Die Notierung liegt dort derzeit bei knapp 70 € für ein 20 kg Ferkel.
Die Dänen haben zwar auch weiterhin viele Ferkel, können diese aber auch gut nach Polen verkaufen.
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Der Ferkelmarkt wurde Ende März vom Schlachtschweinemarkt ausgebremst und tritt seitdem auf der Stelle. Dabei ist das Angebot an Einstalltieren nach wie vor recht knapp. „Einzelne Mäster sind unsicher, wie es mit den Schweinepreisen weitergeht und warten lieber mit der Einstallung“, berichtet ein Ferkelhändler. Außerdem sei die Zahlungsbereitschaft wegen der hohen Futterkosten weitgehend ausgereizt, meint er.
Ob damit schon der Zenit bei den Ferkelnotierungen erreicht ist, muss sich erst zeigen. „Wenn der Gesamtmarkt anzieht, können auch die Ferkelpreise noch steigen“, glaubt ein Marktbeobachter. Es sei aber normal, dass sich die Notierungen zu dieser Jahreszeit an den Schlachterlösen orientierten. Er rechnet auch ab Mai mit saisonal etwas mehr Ferkeln.
Das Angebots-Plus dürfte sich dann aber auf einem deutlich geringeren Level bewegen als in den Vorjahren, aus folgenden Gründen:
Seit dem Herbst 2020 haben etliche Sauenhalter das Handtuch geworfen. Die Abstockungen werden am Markt erst nach und nach wirksam und dürften dazu führen, dass das heimische Angebot tendenziell weiter zurückgeht.
Aus den Niederlanden kommen derzeit etwa 15000 bis 20000 Ferkel/Woche weniger zu uns als im Vorjahr. Stattdessen gehen diese Einstalltiere nun nach Spanien, wo die Nachfrage kaum zu decken ist. Die Notierung liegt dort derzeit bei knapp 70 € für ein 20 kg Ferkel.
Die Dänen haben zwar auch weiterhin viele Ferkel, können diese aber auch gut nach Polen verkaufen.