Der Aufschwung bei den Ferkelpreisen hält an. Seit dem Tiefststand Mitte Oktober konnten die Notierungen um rund 8 € pro Tier zulegen. „Mäster, die im Herbst wegen schlechter Preisaussichten und hoher Güllekosten den Stall noch leer ließen, stallen nun wieder auf“, erklärt ein Erzeugervertreter. Die gute Nachfrage trifft zudem auf ein überschaubares Angebot. Insbesondere in Süddeutschland fehlen derzeit Ferkel wegen der höheren Umrauschquote im Sommer. „Das Ferkelloch beginnt früher und ist extremer“, sagt ein süddeutscher Marktkenner. Und das Angebot dürfte mittelfristig eher knapp bleiben:
Die Sauenbestände in Deutschland gehen zurück. Bis einschließlich November wurden rund 56000 Sauen mehr geschlachtet als im Vorjahr.
Händler berichten zudem von etlichen Ferkelerzeugern, die ihren Ausstieg planen. Die junge Generation wolle nicht in einen so unsicheren Betriebszweig einsteigen, heißt es.
Besamungsstationen berichten, dass derzeit etwa 3 bis 4% weniger Besamungstuben abgesetzt werden als üblich.
Zum Teil werden die Produktionsrückgänge durch Angebote aus Dänemark und den Niederlanden ausgeglichen. Die Dänen hielten Anfang Oktober sogar ein Prozent mehr Zuchttiere. Allerdings haben beide Länder mittlerweile auch Alternativen zu deutschen Mästern. Polen importiert mittlerweile fast so viele Dänenferkel wie Deutschland, niederländische Tiere gehen oft nach Spanien.
Marktteilnehmer sind deshalb für den Ferkelmarkt optimistisch. „Nach den Feiertagen können die Preise weiter steigen“, sagt ein Händler.
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Der Aufschwung bei den Ferkelpreisen hält an. Seit dem Tiefststand Mitte Oktober konnten die Notierungen um rund 8 € pro Tier zulegen. „Mäster, die im Herbst wegen schlechter Preisaussichten und hoher Güllekosten den Stall noch leer ließen, stallen nun wieder auf“, erklärt ein Erzeugervertreter. Die gute Nachfrage trifft zudem auf ein überschaubares Angebot. Insbesondere in Süddeutschland fehlen derzeit Ferkel wegen der höheren Umrauschquote im Sommer. „Das Ferkelloch beginnt früher und ist extremer“, sagt ein süddeutscher Marktkenner. Und das Angebot dürfte mittelfristig eher knapp bleiben:
Die Sauenbestände in Deutschland gehen zurück. Bis einschließlich November wurden rund 56000 Sauen mehr geschlachtet als im Vorjahr.
Händler berichten zudem von etlichen Ferkelerzeugern, die ihren Ausstieg planen. Die junge Generation wolle nicht in einen so unsicheren Betriebszweig einsteigen, heißt es.
Besamungsstationen berichten, dass derzeit etwa 3 bis 4% weniger Besamungstuben abgesetzt werden als üblich.
Zum Teil werden die Produktionsrückgänge durch Angebote aus Dänemark und den Niederlanden ausgeglichen. Die Dänen hielten Anfang Oktober sogar ein Prozent mehr Zuchttiere. Allerdings haben beide Länder mittlerweile auch Alternativen zu deutschen Mästern. Polen importiert mittlerweile fast so viele Dänenferkel wie Deutschland, niederländische Tiere gehen oft nach Spanien.
Marktteilnehmer sind deshalb für den Ferkelmarkt optimistisch. „Nach den Feiertagen können die Preise weiter steigen“, sagt ein Händler.