Der Ferkelmarkt tritt noch auf der Stelle. Zwar stieg die Einstallbereitschaft zuletzt, und selbst freie Ferkelpartien ließen sich problemlos vermarkten. Den Notierungen half das bisher nicht. Seit Wochen hängt die Nordwestnotierung bei völlig unbefriedigenden 40 € für ein 25 kg-Ferkel fest. „Das ist fernab von jeglicher Kostendeckung“, erklärt ein Berater. Die Notierung müsste eigentlich doppelt so hoch sein.
Kein Wunder, dass immer mehr Betriebe das Handtuch werfen. Das zeigt sich aktuell deutlich an der Zahl der Schlachtsauen, die nun wieder nach oben schnellt. In der ersten Juniwoche waren es rund 16000 Tiere und damit 30% mehr als normalerweise zu dieser Jahreszeit. Wie geht es weiter? Klar ist: Der Ferkelmarkt hat erhebliches Potenzial für steigende Preise. Das Angebot an Einstalltieren ist in Deutschland und EU-weit so klein wie seit Jahren nicht. Gleichzeitig stehen viele Ställe leer. Experten schätzen, dass in Deutschland derzeit 20 bis 30% der Mastkapazitäten frei sind.
Auch wenn es zu dieser Jahreszeit unüblich ist, halten Marktbeobachter deutlich steigende Ferkelpreise für möglich. „Die Einstallbereitschaft wird besser, wenn entweder die Schlachterlöse anziehen oder die Futterkosten sinken“, ist ein nordwestdeutscher Händler überzeugt. Zumindest bei den Schlachtschweinen deuten sich nun höhere Preise an.
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Der Ferkelmarkt tritt noch auf der Stelle. Zwar stieg die Einstallbereitschaft zuletzt, und selbst freie Ferkelpartien ließen sich problemlos vermarkten. Den Notierungen half das bisher nicht. Seit Wochen hängt die Nordwestnotierung bei völlig unbefriedigenden 40 € für ein 25 kg-Ferkel fest. „Das ist fernab von jeglicher Kostendeckung“, erklärt ein Berater. Die Notierung müsste eigentlich doppelt so hoch sein.
Kein Wunder, dass immer mehr Betriebe das Handtuch werfen. Das zeigt sich aktuell deutlich an der Zahl der Schlachtsauen, die nun wieder nach oben schnellt. In der ersten Juniwoche waren es rund 16000 Tiere und damit 30% mehr als normalerweise zu dieser Jahreszeit. Wie geht es weiter? Klar ist: Der Ferkelmarkt hat erhebliches Potenzial für steigende Preise. Das Angebot an Einstalltieren ist in Deutschland und EU-weit so klein wie seit Jahren nicht. Gleichzeitig stehen viele Ställe leer. Experten schätzen, dass in Deutschland derzeit 20 bis 30% der Mastkapazitäten frei sind.
Auch wenn es zu dieser Jahreszeit unüblich ist, halten Marktbeobachter deutlich steigende Ferkelpreise für möglich. „Die Einstallbereitschaft wird besser, wenn entweder die Schlachterlöse anziehen oder die Futterkosten sinken“, ist ein nordwestdeutscher Händler überzeugt. Zumindest bei den Schlachtschweinen deuten sich nun höhere Preise an.