Normalerweise ist der Ferkelmarkt zu dieser Zeit des Jahres nicht gerade sehr fest gestimmt. Und zeitweilig sah es in den vergangenen Wochen auch so aus, als würde es wieder so kommen. Doch das hat sich jetzt geändert. Ferkel sind wieder gefragt, und es werden Aufschläge gezahlt. In der Schweinemast werden freie Plätze umgehend neu belegt, seit wieder attraktive Schlachterlöse bewilligt werden. Geht es so weiter?
Für Euphorie sehen Beobachter keinen Anlass. Die meisten sind aber davon überzeugt, dass die Ferkelnotierungen zumindest vorerst fest bleiben werden. Aus folgenden Gründen:
Das Ferkelangebot wird saisonüblich etwas zunehmen. Das Plus hält sich im Vergleich zu anderen Jahren aber in Grenzen. Etliche Sauenhalter haben schon in den vergangegen Monaten das Handtuch geworfen oder werden es bald tun. Das gilt nicht nur für deutsche, sondern auch für Betriebe in Dänemark und Holland.
Die Einstallbereitschaft der Mäster bleibt vermutlich hoch. Denn nicht nur ausgemachte Optimisten rechnen weiterhin mit festen Schlachterlösen. Zudem neigen die Futterkosten etwas zur Schwäche. Auch deshalb bleibt kein Stallplatz lange ungenutzt.
Und das heißt: Sauenhalter sollten nicht auf deutlich anziehende Ferkelpreise spekulieren. Aber etwas Luft nach oben haben die Notierungen schon noch.
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Normalerweise ist der Ferkelmarkt zu dieser Zeit des Jahres nicht gerade sehr fest gestimmt. Und zeitweilig sah es in den vergangenen Wochen auch so aus, als würde es wieder so kommen. Doch das hat sich jetzt geändert. Ferkel sind wieder gefragt, und es werden Aufschläge gezahlt. In der Schweinemast werden freie Plätze umgehend neu belegt, seit wieder attraktive Schlachterlöse bewilligt werden. Geht es so weiter?
Für Euphorie sehen Beobachter keinen Anlass. Die meisten sind aber davon überzeugt, dass die Ferkelnotierungen zumindest vorerst fest bleiben werden. Aus folgenden Gründen:
Das Ferkelangebot wird saisonüblich etwas zunehmen. Das Plus hält sich im Vergleich zu anderen Jahren aber in Grenzen. Etliche Sauenhalter haben schon in den vergangegen Monaten das Handtuch geworfen oder werden es bald tun. Das gilt nicht nur für deutsche, sondern auch für Betriebe in Dänemark und Holland.
Die Einstallbereitschaft der Mäster bleibt vermutlich hoch. Denn nicht nur ausgemachte Optimisten rechnen weiterhin mit festen Schlachterlösen. Zudem neigen die Futterkosten etwas zur Schwäche. Auch deshalb bleibt kein Stallplatz lange ungenutzt.
Und das heißt: Sauenhalter sollten nicht auf deutlich anziehende Ferkelpreise spekulieren. Aber etwas Luft nach oben haben die Notierungen schon noch.