Die Ferkelpreise behaupten sich zwar und zeigen keine saisonale Schwäche. Dennoch ist die Stimmung bei den meisten Sauenhaltern im Keller, denn das Preisniveau ist so niedrig, dass die Kosten nicht annäherend gedeckt sind. Dabei ist das Ferkelangebot vor allem in Deutschland extrem klein.
Zu Sommerbeginn schien sich die Lage auch zu verbessern. Doch dann machte der Ausbruch der afrikanischen Schweinepest in einem niedersächsischen Sauenbetrieb die Hoffnung zunichte. „Die Seuche mitten in der Schweinehochburg hat die Branche verunsichert“, erklärt ein Marktteilnehmer. In der Folge ließ die Einstallbereitschaft spürbar nach. Immerhin hat sich die Lage schnell beruhigt, und es blieb bisher bei einem punktuellen ASP-Eintrag, wie Ende Mai in Baden-Württemberg.
Klar ist: Das Ferkelangebot bleibt klein. Das bestätigt auch das Viehzählungsergebnis von Anfang Mai, bei dem rund 10% weniger Sauen gezählt wurden. „Wir haben innerhalb eines Jahres mehr als 15% unserer Sauenhalter verloren“, erklärt der Geschäftsführer einer Erzeugergemeinschaft. Kurzfristig bessere Ferkelpreise sieht er zwar nicht, aber etwas Preisstützung aus zwei Gründen:
Die Futterkosten bröckeln seit Ende Juni. Das dürfte die Einstallbereitschaft verbessern.
5 x D wird im Laufe des Jahres in den meisten Handelsketten zum Standard. Daraus könnte sich ein Wettbewerbsvorteil für deutsche Ferkel ergeben.
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Die Ferkelpreise behaupten sich zwar und zeigen keine saisonale Schwäche. Dennoch ist die Stimmung bei den meisten Sauenhaltern im Keller, denn das Preisniveau ist so niedrig, dass die Kosten nicht annäherend gedeckt sind. Dabei ist das Ferkelangebot vor allem in Deutschland extrem klein.
Zu Sommerbeginn schien sich die Lage auch zu verbessern. Doch dann machte der Ausbruch der afrikanischen Schweinepest in einem niedersächsischen Sauenbetrieb die Hoffnung zunichte. „Die Seuche mitten in der Schweinehochburg hat die Branche verunsichert“, erklärt ein Marktteilnehmer. In der Folge ließ die Einstallbereitschaft spürbar nach. Immerhin hat sich die Lage schnell beruhigt, und es blieb bisher bei einem punktuellen ASP-Eintrag, wie Ende Mai in Baden-Württemberg.
Klar ist: Das Ferkelangebot bleibt klein. Das bestätigt auch das Viehzählungsergebnis von Anfang Mai, bei dem rund 10% weniger Sauen gezählt wurden. „Wir haben innerhalb eines Jahres mehr als 15% unserer Sauenhalter verloren“, erklärt der Geschäftsführer einer Erzeugergemeinschaft. Kurzfristig bessere Ferkelpreise sieht er zwar nicht, aber etwas Preisstützung aus zwei Gründen:
Die Futterkosten bröckeln seit Ende Juni. Das dürfte die Einstallbereitschaft verbessern.
5 x D wird im Laufe des Jahres in den meisten Handelsketten zum Standard. Daraus könnte sich ein Wettbewerbsvorteil für deutsche Ferkel ergeben.