Ferkelerzeuger brauchten in den vergangenen Wochen gute Nerven. Erst gerieten ihre Verkaufserlöse in den Sog der abstürzenden Schlachtschweinepreise. Wegen der Coronakrise waren Absatzschienen im Inland weggebrochen, und beim Drittlandgeschäft drohten aus dem gleichen Grund massive logistische Probleme. Seit Mitte April schauen die Marktbeteiligten aber wieder zuversichtlicher nach vorn. Die Schweinepreise scheinen sich zu erholen, und Ferkel erzielen ebenfalls stabile Erlöse, teils auch leicht befestigte.
Geht es so weiter? Viele Beobachter gehen aus folgenden Gründen davon aus:
Die Einstallbereitschaft der Mäster wird vermutlich hoch bleiben. Denn selbst Skeptiker rechnen im weiteren Verlauf mit attraktiven Schlachterlösen, da der Inlandsmarkt stetig ist und die Drittlandexporte vermutlich wieder besser in Gang kommen. Voraussetzung ist allerdings, dass sich die Coronakrise nicht weiter verschärft und die Afrikanische Schweinepest nicht noch näher kommt.
Das Ferkelangebot bleibt vorerst überschaubar. In Deutschland wurden die Sauenzahlen in den letzten Jahren stetig reduziert – und vermutlich werden noch mehr Betriebe aus diesem Produktionszweig aussteigen. In diese Angebotslücke stoßen dänische und holländische Ferkellieferanten vor. Diese haben neben Deutschland in der EU aber auch noch andere attraktive Absatzmärkte für ihre Ferkel im Visier.
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Ferkelerzeuger brauchten in den vergangenen Wochen gute Nerven. Erst gerieten ihre Verkaufserlöse in den Sog der abstürzenden Schlachtschweinepreise. Wegen der Coronakrise waren Absatzschienen im Inland weggebrochen, und beim Drittlandgeschäft drohten aus dem gleichen Grund massive logistische Probleme. Seit Mitte April schauen die Marktbeteiligten aber wieder zuversichtlicher nach vorn. Die Schweinepreise scheinen sich zu erholen, und Ferkel erzielen ebenfalls stabile Erlöse, teils auch leicht befestigte.
Geht es so weiter? Viele Beobachter gehen aus folgenden Gründen davon aus:
Die Einstallbereitschaft der Mäster wird vermutlich hoch bleiben. Denn selbst Skeptiker rechnen im weiteren Verlauf mit attraktiven Schlachterlösen, da der Inlandsmarkt stetig ist und die Drittlandexporte vermutlich wieder besser in Gang kommen. Voraussetzung ist allerdings, dass sich die Coronakrise nicht weiter verschärft und die Afrikanische Schweinepest nicht noch näher kommt.
Das Ferkelangebot bleibt vorerst überschaubar. In Deutschland wurden die Sauenzahlen in den letzten Jahren stetig reduziert – und vermutlich werden noch mehr Betriebe aus diesem Produktionszweig aussteigen. In diese Angebotslücke stoßen dänische und holländische Ferkellieferanten vor. Diese haben neben Deutschland in der EU aber auch noch andere attraktive Absatzmärkte für ihre Ferkel im Visier.