Der Preisauftrieb, der zum Jahreswechsel einsetzte, lässt etwas nach. Die Notierungen konnten zuletzt kaum noch zulegen, weil die Einstallbereitschaft der Mäster spürbar abgenommen hat.
Im weiteren Verlauf könnte es aber wieder Luft nach oben geben, meinen Händler:
Saisonal befindet sich das deutsche Ferkelangebot derzeit auf niedrigem Niveau.
Sowohl Dänemark als auch Holland liefern momentan etwa drei bis vier Prozent weniger Ferkel in deutsche Ställe.
Schlechte Preise zwingen europaweit Schweinehalter zum Ausstieg. Das trifft wie in früheren Krisen auch vor allem die Osteuropäer. In Polen hat beispielsweise der Sauenbestand laut der Zählung vom Dezember 2015 binnen eines Jahres um fast 15% abgenommen.
Die Futterkosten sinken weiter und stützen die Nachfrage nach Einstalltieren.
Die dringend benötigte Erholung der Ferkelnotierungen dürfte sich deshalb in den kommenden Wochen fortsetzen.