Die Ferkelnotierungen geben immer weiter nach. Bei freien Partien sind die Rückgänge besonders deutlich. Dabei ist das heimische Angebot im Vergleich zu den Vorjahren sogar eher klein, weil in den letzten Monaten zahlreiche Sauenhalter ihre Stalltüren für immer geschlossen haben. Zur Erinnerung: Laut der Maizählung stehen 2021 rund 8% weniger Sauen in deutschen Ställen als im Vorjahr. Doch es fehlt schlicht die Nachfrage, aus folgenden Gründen:
Die Einstallbereitschaft hat weiter nachgegeben. Bei sinkenden Schlacht-erlösen und fehlender Perspektive zögern etliche Mäster. „Ich kenne etliche Ställe, die derzeit leerstehen“, berichtet ein Viehhändler. Einige würden aber auch auf noch niedrigere Einstallpreise spekulieren, räumt er ein.
Die Nachfrage wird zudem durch sehr hohe Futterkosten gebremst.
Beide Faktoren belasten die Ferkelpreise und verstärken den ohnehin üblichen saisonalen Abschwung bei den Notierungen. Hinzu kommt, dass aus Dänemark und den Niederlanden immer noch reichlich Einstalltiere zu uns strömen. Bei unseren nördlichen Nachbarn wurden Anfang Juli sogar 2% bzw. 25000 Sauen mehr gezählt als im Vorjahr.
Eine schnelle Trendwende ist leider nicht in Sicht. Marktteilnehmer verweisen meist auf die jahreszeittypische Entwicklung. Demnach stallen die Betriebe ab November wieder zügiger auf, weil sie mit den Schlachttieren dann in den Februar/März rutschen. Das verspricht bessere Erlöse.
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Die Ferkelnotierungen geben immer weiter nach. Bei freien Partien sind die Rückgänge besonders deutlich. Dabei ist das heimische Angebot im Vergleich zu den Vorjahren sogar eher klein, weil in den letzten Monaten zahlreiche Sauenhalter ihre Stalltüren für immer geschlossen haben. Zur Erinnerung: Laut der Maizählung stehen 2021 rund 8% weniger Sauen in deutschen Ställen als im Vorjahr. Doch es fehlt schlicht die Nachfrage, aus folgenden Gründen:
Die Einstallbereitschaft hat weiter nachgegeben. Bei sinkenden Schlacht-erlösen und fehlender Perspektive zögern etliche Mäster. „Ich kenne etliche Ställe, die derzeit leerstehen“, berichtet ein Viehhändler. Einige würden aber auch auf noch niedrigere Einstallpreise spekulieren, räumt er ein.
Die Nachfrage wird zudem durch sehr hohe Futterkosten gebremst.
Beide Faktoren belasten die Ferkelpreise und verstärken den ohnehin üblichen saisonalen Abschwung bei den Notierungen. Hinzu kommt, dass aus Dänemark und den Niederlanden immer noch reichlich Einstalltiere zu uns strömen. Bei unseren nördlichen Nachbarn wurden Anfang Juli sogar 2% bzw. 25000 Sauen mehr gezählt als im Vorjahr.
Eine schnelle Trendwende ist leider nicht in Sicht. Marktteilnehmer verweisen meist auf die jahreszeittypische Entwicklung. Demnach stallen die Betriebe ab November wieder zügiger auf, weil sie mit den Schlachttieren dann in den Februar/März rutschen. Das verspricht bessere Erlöse.