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Holz: Der Käfer bohrt weiter!

Lesezeit: 2 Minuten

Nadelholz, vor allem die Fichte, bleibt unter Druck: Der Fichtenholzmarkt ist inzwischen quasi zusammengebrochen. Abnehmer nehmen fast keine Ware mehr auf, der Abtransport aus den Wäldern stockt, weil die Läger der Säger gefüllt sind. Über Preise wird überhaupt nicht mehr gesprochen.


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Ursachen sind erneute Stürme in den vergangenen Monaten und ein sich abzeichnendes zweites Borkenkäferjahr: Die Schadholzmenge durch die Stürme Eberhard, Franz und Co. liegt letzten Schätzungen zufolge bei rund 2 Mio. Festmeter (fm). Zum Vergleich: Sturm Friederike sorgte zum Vergleich 2018 für rund 12 Mio. fm Sturmholz. Besonders stark betroffen sind jetzt Wälder in Hessen und Sachsen. Daneben fielen in Sachsen-Anhalt, Thüringen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen jeweils um 200000 fm an. Die Schäden verteilen sich oft auf viele kleine Flächen, Einzelwürfe und durch Friederike vorgeschädige Bereiche.


Weitaus verheerender als die Sturmschäden könnten in diesem Jahr allerdings erneut die Käferschäden ausfallen. Nach dem katastrophalen Käferjahr 2018 haben offenbar 90% der massenhaft vermehrten Populationen den Winter überlebt. Während der ersten warmen Tage im Februar wurden bereits fliegende Exemplare in den Wäldern gesichtet. Forstexperten befürchten, dass durch den enormen Käferdruck auch relativ gesunde Fichten befallen werden.


Angesichts der sich abzeichnenden erneuten Borkenkäfer-Katastrophe fordernWaldbesitzer inzwischen massive Unterstützung bei der Käferbekämpfung, um das Käferholz aus den Wäldern zu bekommmen und für den Bau zusätzlicher Lagerplätze. Allein in NRW wären für die Maßnahmen mindestens 16,5 Mio. € nötig.

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