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„Ich will keine Lohnmast!“

Lesezeit: 12 Minuten

Clemens Tönnies steht zum Standort Deutschland. Der Großschlachter aus Rheda setzt auf unabhängige, selbstbewusste Bauern, die einen guten Job machen.


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Die Schweinehalter hatten anlässlich Ihres Geburtstags Ende Mai auf einen Bonus gehofft. Stattdessen gab es einen Hauspreis (– 5 ct/kg). War das nötig?


Tönnies: Aus meiner Sicht ja. Erstens: Was hat mein Geburtstag mit dem Hauspreis von Tönnies zu tun? Zweitens bin ich nicht gegen hohe Schweinepreise, aber der Markt muss sie akzeptieren. Und drittens hatten wir die Sorge, dass sich der Markt bei dem kurzfristigen und kräftigen Preisanstieg überhitzt und dann zusammenbricht. Das wollten wir verhindern.


Der Lebensmittelhandel (LEH) kennt die Erzeugerpreise auch. Erschweren Hauspreise da nicht das Geschäft mit dem Handel?


Tönnies: Nein. Unsere Kunden fragen sich vielmehr, ob die hohen Preise überhaupt gerechtfertigt waren, wenn nach einem schnellen Anstieg der Preis genauso rasch wieder abrutscht. Wir brauchen einen stabilen, nachhaltigen Preis. Niemand hat etwas davon, wenn heute 1,60 € gezahlt wird und in zwei Wochen nur noch 1,40 €, weil wir den Markt überdreht haben.


Es heißt: „Tönnies macht den Schweinepreis!“ Nehmen Sie noch Rücksicht auf den Vereinigungspreis?


Tönnies: Wir haben die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften (VEZG) als Preismacher akzeptiert. Wir machen den Preis nicht und würden ihn auch nicht machen wollen. Das sehen Sie doch in 50 Wochen des Jahres. Es gibt Extremsituationen, in denen wir bremsen müssen. Mehr nicht.


Es gibt Gerüchte, dass Sie für Schlachtschweine mit deutscher Geburt mehr zahlen. Stimmt das?


Tönnies: Nein. Wir bekommen auch so genügend Tiere mit deutscher Geburt.


Im LEH gibt es einen Trend zu mehr Regionalität? Wie reagieren Sie darauf?


Tönnies: Der Trend ist vorhanden. Wir treiben das nicht unbedingt voran, können aber gut damit umgehen, weil wir deutschlandweit aktiv sind. Was hilft es den norddeutschen Mästern, wenn wir bayerische oder süddeutsche Regionalitäten propagieren. Wir haben das deutsche Schweinefleisch in den letzten Jahren auf ein Premium-Niveau gebracht und das bewerben wir auch. Wir fördern aber nicht die kleinteilige Regionalität auf Bundeslandebene.


Allerdings schlachten Sie seit Juli erstmals auch Schweine in Bayern. Also doch mehr Regionalität?


Tönnies: Wir haben die Möglichkeit in Bamberg zu schlachten und die Rahmenbedingungen stimmen. Das ist ganz normales Geschäft.


Sie suchen aktuell nach Ökoschweinen. Ist das nur ein Strohfeuer?


Tönnies: Nein. Der Markt etabliert sich zusehends. Es bleibt auf Sicht aber weiterhin ein kleiner Markt.


Gilt das auch für veganen oder vegetarischen Fleischersatz?


Tönnies: Da wachsen die Bäume auch nicht in den Himmel. Ich glaube nicht, dass der Verbraucher über längere Zeit etwas isst, was ihm nicht schmeckt. Mir selber schmeckt es übrigens auch nicht.


Vor allem die Grünen fordern derzeit Angaben zum Haltungsverfahren nach dem Vorbild der Eierkennzeichnung. Was halten Sie davon?


Tönnies: Meine Devise lautet immer: Wir bieten das an, was der Verbraucher will. Wenn er die Kennzeichnung verlangt, werden wir uns nicht dagegen sperren. Ich sehe diesen Wunsch allerdings nicht.


Heißt das, den Verbraucher interessiert die Haltung gar nicht und es kann alles so bleiben, wie es ist?


Tönnies: Nein. Wir müssen uns ständig weiter verbessern – vor allem bei den Haltungsbedingungen. Da sind wir mit der Initiative Tierwohl (ITW) zwar schon weit gekommen. Das hohe Interesse der Schweinehalter an der ITW zeigt, dass auch bei den Erzeugern die Sensibilität für das Thema Tierwohl da ist und weiter wächst. Das ist gut, denn wir dürfen nicht stehen bleiben.


Was raten Sie jungen Landwirten, die sich fragen, wie sie ihre Betriebe weiterentwickeln sollen, damit sie auch in 10 Jahren noch davon leben können?


Tönnies: Vor 20 Jahren habe ich Erzeugern geraten: Baut moderne Ställe, richtet Euch auf einen höheren Fleischbedarf ein und macht einen guten Job. Ich glaube, der Rat war gut! Denselben Rat gebe ich den Bauern heute noch. Landwirt auf einem eigenen ordentlichen Hof zu sein, ist doch das Schönste, was es gibt. Ich bin keiner, aber mit vielen Bauern befreundet. Die sind stolz auf ihren Job und das zu Recht.


Dennoch scheinen die Preistäler tiefer zu werden und die Durststrecken länger. Das können Sie nicht ignorieren, oder?


Tönnies: Natürlich reichen 1,30 € beim Schweinefleisch nicht. Deshalb versuchen wir, den Bauern zu helfen und nehmen einen Teil des Risikos auf unsere Schultern. So haben wir Anfang des Jahres weit über den Durst geschlachtet und unsere Lager mit über 85000 t Fleisch bis unters Dach voll gepackt – auch ohne Private Lagerhaltungsbeihilfen. Wir hätten getrost 20% weniger schlachten können.


Hat der deutsche Schweinemarkt die Grenzen des Wachstums erreicht?


Tönnies: Nicht unbedingt! Wir können noch zulegen, wenn wir die Akzeptanz im Umfeld der landwirtschaftlichen Betriebe erhalten und so den Druck auf Politik und Behörden reduzieren. Und wenn die Produktion wächst, wachsen auch wir.


Wie entwickeln sich denn Ihre Schlachtzahlen?


Tönnies: Wir haben 2015 konzernweit rund 20 Mio. Schweine und 424000 Rinder geschlachtet bzw. zerlegt (siehe Übersicht S. 117). Im laufenden Jahr rechne ich bei Schwein und Rind mit weiterem Wachstum.


Die Konkurrenz um das Schlachttier wächst. Wird Tönnies bald selbst zum Ferkelerzeuger und Mäster?


Tönnies: Keine Sorge, wir wollen weder selber mästen, noch wollen wir die Lohnmast. Wir haben lediglich einzelnen Mästern in der Not unter die Arme gegriffen. Das war aber eine Ausnahme, denn wir sind keine Bank.


Mal angenommen ein Betrieb der Größenordnung Straathof, der über 1 Mio. Ferkel pro Jahr erzeugt, wollte verkaufen...


Tönnies:... dann würde ich die Finger trotzdem davon lassen. Unsere Kernkompetenz beginnt an der Schlachthoframpe. Wir wollen weiterhin eine Arbeitsteilung mit landwirtschaftlichen Familienbetrieben, die uns gesunde und ordentliche Tiere an den Haken bringen – mehr nicht.


Wofür brauchen Sie dann eine Viehhandels-Tochter „Tönnies Livestock“?


Tönnies: Sie ist ein Bindeglied zwischen Landwirt und Tönnies. Über die Anbindung von Sauenbetrieben bringen wir viele gesunde Ferkel in den Markt. Das machen andere Schlachter ja auch, nur schon viel länger als wir.


Wie viele Tiere handelt Tönnies-Livestock inzwischen?


Tönnies: Aufs Jahr hochgerechnet dürften es eine Million Ferkel sein. Das ist ein ordentlicher Anfang. Wir werden aber noch zulegen.


Experten sehen darin den Beginn der vertikalen Integration nach dem Vorbild der Geflügelwirtschaft. Ist das Ihr Ziel?


Tönnies: Sie können die Geflügelbranche nicht mit der Schweinebranche vergleichen. Das ist ein ganz anderes System. Wenn Geflügelproduzenten zu viel Fleisch haben, brüten sie weniger Eier aus und der Markt bereinigt sich. Das können Sie beim Schwein weder organisieren noch finanzieren.


Die spanische Schweinebranche ist überwiegend vertikal integriert und hat die Erzeugung zuletzt massiv um 8% ausgebaut. Ist das „spanische System“ dem freien deutschen System überlegen?


Tönnies: In Spanien gab es schon immer viele Großgrundbesitzer. Das ist ein ganz anderer struktureller Hintergrund als bei uns. Was uns stark macht, sind die Elite-Erzeuger, die auch mit 1000 oder 2000 Mastplätzen zurechtkommen, weil sie einen richtig guten Job machen. Für uns ist es jedenfalls keine Option, selbst Tiere zu halten. Dafür brauchen Sie viel Geld, Flächen und Know-how.


Welche Pläne haben Sie für Rindfleisch?


Tönnies: Wir haben unsere Schlachthöfe in Kempten, Legden und Wilhelmshafen modernisiert. Außerdem planen wir einen neuen Rinderschlachthof in Norddeutschland, der die Exportmärkte stärker bedienen soll.


Welche Folgen hätte TTIP für die Fleischmärkte in der EU?


Tönnies: Es gibt kein spezielles Risiko für Tönnies. Aber es gibt sehr wohl ein Risiko für die gesamte Branche, wenn wir nicht aufpassen. Das wenige, was an Informationen aus den Verhandlungen mit den USA durchsickert, alarmiert mich. Das habe ich auch den Politikern gesagt.


Und der Brexit?


Tönnies: Wir prüfen das für uns. Im Moment ist die Lage noch sehr unübersichtlich. Ich hoffe, dass allen Beteiligten bewusst ist, welche negativen Folgen neue wirtschaftliche und politische Hürden haben können.


Viele Erzeuger sehen den Weltmarkt zunehmend als Bedrohung, weil unsere Auflagen und Kosten steigen. Bleibt Deutschland wettbewerbsfähig?


Tönnies: Da habe ich überhaupt keine Zweifel. Wir müssen aber unsere Hausaufgaben machen. Wir haben deutsches Schweinefleisch zum Exportschlager gemacht und zum festen Bestandteil auf deutschen Tellern.


Tönnies wird internationaler: Sie haben den zweitgrößten Schlachter Dänemarks übernommen. Sie schlachten in Polen. Sie kooperieren mit französischen Fleischverarbeitern. Nun haben sie auch noch einen Schlachthof in Spanien gekauft. Warum?


Tönnies: Ich bin zwar 60 geworden, habe aber die Rente noch nicht durch. Im Ernst: Tönnies muss sich ständig weiterentwickeln. Das tun wir ganz strategisch auch im Ausland. Nehmen Sie Dänemark. Dort sind wir schon einige Jahre und wissen, dass unser System funktioniert und wir unter kaufmännischen Gesichtspunkten organisch wachsen können. In Spanien haben wir einen kleinen Betrieb übernommen, um den Markt kennenzulernen. Es soll eine Keimzelle sein. So machen wir es übrigens auf allen neuen Märkten, die interessant sind – auch in Polen und Frankreich. Tönnies erobert nicht brachial den Markt, sondern etabliert sich und wächst organisch.


Man könnte den Eindruck gewinnen, Sie kehren Deutschland den Rücken.


Tönnies: Das ist Quatsch. Mit den Auslandsinvestitionen schwächen wir doch nicht den Standort Deutschland. Es geht um die Unternehmensentwicklung. Dafür übertragen wir unsere Systeme der Fleisch-Veredelung und -Vermarktung in andere Länder. Deutschland ist und bleibt unsere Heimat.


Haben Sie keine Sorge, sich zu verzetteln?


Tönnies: Nein. Wir arbeiten überall mit den gleichen Systemen und bleiben bei unserer Kernkompetenz Schlachten, Zerlegen und Verarbeiten.


Für Russland gilt das aber nicht, oder?


Tönnies: Das stimmt. Wir betreiben dort mittlerweile elf Anlagen mit je 2500 Sauen und angeschlossener Mast – zwei weitere sind im Bau. Parallel dazu ziehen wir das passende Fleischwerk hoch. Wir machen das, weil die Russen es aus eigener Kraft nicht schaffen.


In Serbien sind Sie auch Mäster.


Tönnies: Ja. Serbien ist zwar ein „Fleischland“, hat aber – wie Russland - keine leistungsfähigen landwirtschaftlichen Strukturen. Gleichzeitig ist Serbien auch traditionell ein Korridor zum russischen Markt.


Zurück zum deutschen Markt: Einige Handelsketten wollen schon ab 2017 kein Fleisch mehr von kastrierten Tieren. Sind Sie darauf vorbereitet?


Tönnies: Davon gehe ich aus. Wir schlachten derzeit 30000 bis 35000 Eber pro Woche und vermarkten das Fleisch ohne Probleme und ohne Abschläge. Weil wir die 3 bis 6 Prozent „Stinker“ absolut sicher erkennen, sodass die meisten Abnehmer kein Problem mit Eberfleisch haben. Wir haben sogar Kunden, die ausschließlich Eberfleisch wollen. Nur in der Verarbeitung macht das Eberfett manchmal Probleme. Das lässt sich meinerEinschätzung nach aber züchterisch lösen.


Also sollten alle Bauern auf Ebermast umstellen?


Tönnies: Wir wollen das keinem vorschreiben. Die Bauern sollen frei wählen können zwischen schmerzfrei kastrieren, Ebermast oder der Impfung. Wir akzeptieren alle drei Varianten, denn es gibt nach wie vor Kunden, die bei Eberfleisch noch Bedenken haben. Viele Metzger zum Beispiel.


Ist Improvac wirklich eine Option?


Tönnies: Ich glaube zwar nicht, dass sich Improvac durchsetzt, weil es zu teuer ist und keine Vorteile bietet. Aber wir sperren uns nicht dagegen.


Wie verlässlich ist der Handel bei der Abnahme von Eberfleisch oder Fleisch von geimpften Ebern?


Tönnies: Da mache ich mir keine Sorgen. Wir sind auf Augenhöhe mit jedem unserer Abnehmer. Solche Entscheidungen fallen immer in Rücksprache mit unseren Kunden.


Drohen gespaltene Märkte für Sauen und für Eber?


Tönnies: Das kann ich mir nicht vorstellen. Deutschland ist immer „Leader“, weil es der größte Markt ist. Wenn der deutsche LEH Standards setzt, werden sich auch unsere Nachbarn daran halten müssen, wenn ihnen der deutsche Markt wichtig ist.


Welche Auswirkungen hat das Verbot der betäubungslosen Kastration auf die Strukturen der Schlachtbranche?


Tönnies: Das weiß ich nicht. Ich kann nur sagen: Wir sind vorbereitet und haben uns nicht wie andere an die Kastraten geklammert. Ich glaube, es geht in dieser Frage nicht um Größe, sondern um Strategie und Schnelligkeit.


Wie gehen Sie mit der Kritik der Medien an der Fleischwirtschaft um?


Tönnies: Ich stehe schon mein ganzes Berufsleben in der Kritik und kann damit umgehen. Für mich gelten dabei drei Prinzipien: Erstens, ich stelle mich der Öffentlichkeit und bin transparent. Zweitens, ich betreibe keine Medienschelte. Und drittens, wenn Kritik unfair ist, fordere ich eine Richtigstellung.


Was können Bauern von Clemens Tönnies lernen, um das Image der intensiven Tierhaltung zu verbessern?


Tönnies: Selbstbewusstsein. Das vermisse ich manchmal bei den Bauern. In öffentlichen Diskussionen ducken sie sich zu oft weg. Jeder landwirtschaftliche Familienbetrieb kann stolz sein auf das, was er tut. Wir produzieren das hochwertigste Lebensmittel, das man kaufen kann. Jeder einzelne Landwirt sollte vor Ort dieses Selbstbewusstsein nach außen tragen und das Gespräch mit den NGO’s, mit politischen Vertretern im Kreis-, Land- oder Bundestag und natürlich auch mit den Verbrauchern suchen.


Der Rechtstreit mit Ihrem Neffen Robert zieht sich nun schon über Jahre hin. Eine Einigung ist nicht in Sicht. Wie gefährlich ist der Streit für das Unternehmen?


Tönnies: Überhaupt nicht gefährlich. Wir sind im fünften Jahr des Rechtsstreits und ich spüre keine Bremse. Wir marschieren weiter. Einerseits würde ich mir eine außergerichtliche Einigung wünschen. Andererseits kann und wird es keine Einigung geben, die das Unternehmen gefährdet.


Branchenkenner behaupten, Tönnies entwickle sich dynamischer als viele Ihrer Marktbegleiter. Ist das so?


Tönnies: Das weiß ich nicht. Mir hat mal jemand gesagt, ich sei schneller als andere, weil ich jeden Morgen um fünf Uhr aufstehe. Vielleicht liegt es daran.


Wo steht Tönnies in fünf Jahren?


Tönnies: Wir werden uns noch breiter aufstellen. So sind wir z.B. in die Pharmabranche eingestiegen und verkaufen nun Heparin „Made in Germany“, das wir aus Schweinedünndärmen gewinnen. Wir werden die Wertschöpfung rund ums Schwein weiter verbessern. Das kommt auch den Bauern zu Gute.


Das Interview führten die top agrar-Redakteure Andreas Beckhove und Dr. Ludger Schulze Pals.

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