Schweinehalter stecken in einem Dilemma. Sie gehen beim Tierwohl in Vorleistung und sichern sich verständlicherweise über Verträge die Abnahme ihrer Tiere zu einem höheren Preis. Damit verbauen sie sich aber die Aussicht auf höhere ITW-Boni. Und die Chancen stehen nicht schlecht, dass ITW-Schweine ab 1. Juli knapp und teuer sind. Schweinehalter, die jetzt die Nerven behalten, könnten zum Start der ITW-Marktlösung mit höheren Zuschlägen belohnt werden. Schon jetzt sind im Süden ITW-Aufschläge von fast 9 € pro Tier drin.
Für die Schlachter scheint die Rechnung aufzugehen. Sie können mit Zuschlägen weitere Mäster locken, während sie die meisten Betriebe mit 5,28 € schon unter Vertrag haben. Ein Verlierer steht schon jetzt fest: Die Transparenz. Zu den alten Zuschlägen vernebeln nun ITW-Bonus und neue Zuschläge den Marktdurchblick. Hinzu kommen unterschiedliche Laufzeiten der Verträge.
Umso wichtiger ist, dass die EZGn ihrer Verantwortung gerecht werden und die Preise aus ITW-Neuverträgen transparent machen. Keine leichte Aufgabe, denn Trittbrettfahrer schimpfen gerne auf die VEZG, während sie die Transparenz scheuen. Es ist aber auch die Chance sich zu profilieren. Wir brauchen Erzeugervertreter und keine Spediteure.
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Schweinehalter stecken in einem Dilemma. Sie gehen beim Tierwohl in Vorleistung und sichern sich verständlicherweise über Verträge die Abnahme ihrer Tiere zu einem höheren Preis. Damit verbauen sie sich aber die Aussicht auf höhere ITW-Boni. Und die Chancen stehen nicht schlecht, dass ITW-Schweine ab 1. Juli knapp und teuer sind. Schweinehalter, die jetzt die Nerven behalten, könnten zum Start der ITW-Marktlösung mit höheren Zuschlägen belohnt werden. Schon jetzt sind im Süden ITW-Aufschläge von fast 9 € pro Tier drin.
Für die Schlachter scheint die Rechnung aufzugehen. Sie können mit Zuschlägen weitere Mäster locken, während sie die meisten Betriebe mit 5,28 € schon unter Vertrag haben. Ein Verlierer steht schon jetzt fest: Die Transparenz. Zu den alten Zuschlägen vernebeln nun ITW-Bonus und neue Zuschläge den Marktdurchblick. Hinzu kommen unterschiedliche Laufzeiten der Verträge.
Umso wichtiger ist, dass die EZGn ihrer Verantwortung gerecht werden und die Preise aus ITW-Neuverträgen transparent machen. Keine leichte Aufgabe, denn Trittbrettfahrer schimpfen gerne auf die VEZG, während sie die Transparenz scheuen. Es ist aber auch die Chance sich zu profilieren. Wir brauchen Erzeugervertreter und keine Spediteure.