Der Markt für Jungbullen enttäuscht. Das Lebendangebot ist mehr als ausreichend, während die Nachfrage ruhig ist. Das sorgt für Preisdruck. Vor allem U- und R-Tiere schwächelten zuletzt, während sich O-Bullen knapp behaupteten.
Eine ruhige Nachfrage ist zu dieser Jahreszeit nicht ungewöhnlich, denn der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) steht kurz vor der Sortimentsumstellung. Ab April rüsten sich die Händler für die ersten Grillwochenenden. Dann wird eher Schwein und Geflügel beworben.
Es gibt weitere Gründe, die auf die Stimmung drücken:
Das Angebot ist recht groß. Laut amtlicher Statistik kamen bis Anfang März in Deutschland 1 bis 1,5 % mehr Jungbullen an den Haken.
Hohe Schlachtgewichte erhöhen das Fleischangebot zusätzlich. 2019 waren deutsche Jungbullen im Schnitt 402 kg schwer. Das waren 6 kg mehr als im Vorjahr.
Trotz der schwierigen Vorgaben dürften die Preise für Jungbullen kaum weiter abrutschen. „Das Niveau ist schon niedrig und Ostern steht vor der Tür“, meint ein Marktbeobachter. Drei bis vier Wochen vor dem Fest steige meist die Nachfrage. Verbrauchsschätzungen zeigen zudem, dass Rindfleisch bei den Deutschen weiter beliebt ist. 2019 sind die privaten Einkäufe sogar leicht um 0,2% gestiegen. Auch das spricht eher für Stabilität.
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Der Markt für Jungbullen enttäuscht. Das Lebendangebot ist mehr als ausreichend, während die Nachfrage ruhig ist. Das sorgt für Preisdruck. Vor allem U- und R-Tiere schwächelten zuletzt, während sich O-Bullen knapp behaupteten.
Eine ruhige Nachfrage ist zu dieser Jahreszeit nicht ungewöhnlich, denn der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) steht kurz vor der Sortimentsumstellung. Ab April rüsten sich die Händler für die ersten Grillwochenenden. Dann wird eher Schwein und Geflügel beworben.
Es gibt weitere Gründe, die auf die Stimmung drücken:
Das Angebot ist recht groß. Laut amtlicher Statistik kamen bis Anfang März in Deutschland 1 bis 1,5 % mehr Jungbullen an den Haken.
Hohe Schlachtgewichte erhöhen das Fleischangebot zusätzlich. 2019 waren deutsche Jungbullen im Schnitt 402 kg schwer. Das waren 6 kg mehr als im Vorjahr.
Trotz der schwierigen Vorgaben dürften die Preise für Jungbullen kaum weiter abrutschen. „Das Niveau ist schon niedrig und Ostern steht vor der Tür“, meint ein Marktbeobachter. Drei bis vier Wochen vor dem Fest steige meist die Nachfrage. Verbrauchsschätzungen zeigen zudem, dass Rindfleisch bei den Deutschen weiter beliebt ist. 2019 sind die privaten Einkäufe sogar leicht um 0,2% gestiegen. Auch das spricht eher für Stabilität.