Zeitweilig sah es so aus, als käme der Rindfleischmarkt wegen der Coronakrise völlig zum Erliegen. Restaurants, Kantinen usw. wurden geschlossen, und viele Verbraucher konzentrierten ihre Einkäufe zumindest zeitweilig auf Toilettenpapier sowie im Lebensmittelbereich auf Haltbares, also z.B. auf Mehl, Nudeln usw. Mittlerweile scheint zwar auch an den Fleischtheken wieder mehr Betrieb zu herrschen. Ob der Markt damit über den Berg ist, muss sich aber noch zeigen.
Fakt ist: Etliche Bullenmäster haben schlachtreife Tiere in den letzten Wochen zurückgehalten. Irgendwann drängen diese Tiere auf den Markt. Falls das schlagartig geschieht und sich die Lage bis dahin nicht deutlich entspannt hat, drohen erneute Preisschwächen. Einige Beobachter hoffen deshalb auf unterstützende Maßnahmen Brüssels.
Leichte Anregungen erwarten Analysten aber auch beim normalen Geschäft, z.B. weil Konsumenten erkennen, dass man sich mit Kochen und Braten in Coronazeiten gut die Zeit vertreiben kann. Außerdem beginnt die Grillsaison – auch das belebt das Geschäft.
Damit kein falscher Eindruck entsteht: Steigende Jungbullenpreise sind vorerst wohl nicht zu erwarten. Normalerweise neigen die Erlöse in dieser Jahreszeit ohnehin eher zur Schwäche. Das Schlimmste könnte der Markt eventuell aber hinter sich haben. Das gilt besonders, wenn wirklich viel mehr Menschen als sonst ihren Sommerurlaub zuhause verbringen werden, also weiter vor Ort einkaufen.
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Zeitweilig sah es so aus, als käme der Rindfleischmarkt wegen der Coronakrise völlig zum Erliegen. Restaurants, Kantinen usw. wurden geschlossen, und viele Verbraucher konzentrierten ihre Einkäufe zumindest zeitweilig auf Toilettenpapier sowie im Lebensmittelbereich auf Haltbares, also z.B. auf Mehl, Nudeln usw. Mittlerweile scheint zwar auch an den Fleischtheken wieder mehr Betrieb zu herrschen. Ob der Markt damit über den Berg ist, muss sich aber noch zeigen.
Fakt ist: Etliche Bullenmäster haben schlachtreife Tiere in den letzten Wochen zurückgehalten. Irgendwann drängen diese Tiere auf den Markt. Falls das schlagartig geschieht und sich die Lage bis dahin nicht deutlich entspannt hat, drohen erneute Preisschwächen. Einige Beobachter hoffen deshalb auf unterstützende Maßnahmen Brüssels.
Leichte Anregungen erwarten Analysten aber auch beim normalen Geschäft, z.B. weil Konsumenten erkennen, dass man sich mit Kochen und Braten in Coronazeiten gut die Zeit vertreiben kann. Außerdem beginnt die Grillsaison – auch das belebt das Geschäft.
Damit kein falscher Eindruck entsteht: Steigende Jungbullenpreise sind vorerst wohl nicht zu erwarten. Normalerweise neigen die Erlöse in dieser Jahreszeit ohnehin eher zur Schwäche. Das Schlimmste könnte der Markt eventuell aber hinter sich haben. Das gilt besonders, wenn wirklich viel mehr Menschen als sonst ihren Sommerurlaub zuhause verbringen werden, also weiter vor Ort einkaufen.